Der Krieg und die Spanische Grippe hatten Bevölkerung und Wirtschaft stark in Mitleidenschaft gezogen. Besonders spürbar war der Energiemangel: Die prekäre Kohleversorgung, die hohen Preise für Petrol und Brennholz machten die Elektrizität zur neuen Wunderwaffe. Der Ausbau der Stromproduktion wurde vorangetrieben und gleichzeitig auch die Nachfrage angekurbelt. Und auch über die Elektrizitätsversorgung im Winter und die Frage, ob der Bund eine steuernde Rolle beim Ausbau der Elektrizitätsproduktion übernehmen soll, wurde diskutiert. Eine Zeitreise durch Originalquellen aus den Grippejahren 1918/19. Weiterlesen
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Wie so viele andere Branchen durchlebt die Mobilität infolge Corona gerade einen markanten Wandel. Während der Strassenverkehr seit Ostern wieder deutlich zugenommen hat, bleiben viele Sitze im öffentlichen Verkehr nach wie vor leer. Eine Ursache für diese Entwicklung liegt sicher darin, dass immer noch viele Menschen im HomeOffice bzw. HomeSchooling tätig sind. Ein anderer Aspekt dürfte sein, dass Unsicherheiten über die Ansteckungsgefahr und die Einhaltung der Hygienemassnahmen im öffentlichen Verkehr bestehen, so dass man entweder ganz auf eine Reise verzichtet oder diese lieber im Auto oder mit dem Velo unternimmt. Parallel zu dieser teils nur vorübergehenden Änderung im Mobilitätsverhalten findet ein technologischer Wandel auf Fahrzeugebene statt. Nebst immer leistungsfähigeren Assistenz- und Komfortsystemen erhalten Verbrennungsmotoren immer öfter Unterstützung durch Elektromotoren oder sie werden, mit dem Ziel tieferer CO2-Emissionen, vollständig durch elektrische Antriebe ersetzt. Besonders im Bereich der Nutzfahrzeuge kommen vermehrt auch alternative Treibstoffe wie Biogas, LNG (Erdgas) oder Wasserstoff zum Einsatz. Weiterlesen
Die Wahrnehmung der staatlichen Aufsicht – Ein Balanceakt zwischen Vorsorgeprinzip, Verhältnismässigkeit und Flexibilität
Marc Kenzelmann, Vizedirektor und Leiter der Abteilung Aufsicht und Sicherheit beim Bundesamt für Energie BFE, verlässt in diesen Tagen das BFE, um Anfang Juli 2020 seine neue Funktion als Direktor des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats ENSI aufzunehmen. Zum Abschied teilt er mit uns seine Gedanken über die Wahrnehmung der staatlichen Aufsicht im Energiebereich. Weiterlesen
Am 16. März 2020 hatte der Bundesrat die ausserordentliche Lage ausgerufen, um die weitere Ausbreitung des Corona-Virus zu bremsen. Seither ruht in der Schweiz das öffentliche Leben, vorläufig bis zum 19. April 2020. Die Menschen bleiben zuhause, viele arbeiten dort im Homeoffice, die Schulen sind geschlossen. Läden, die keine Lebensmittel oder Waren des täglichen Bedarfs verkaufen, sind dicht, genauso wie Restaurants, Bars sowie Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe. Betriebsschliessungen, Kurzarbeit und die Verlagerung vieler Aktivitäten in die digitale Welt haben Auswirkungen auf den Stromverbrauch in unserem Land. Die informelle Umfrage, die das Bundesamt für Energie in der letzten Woche bei rund 60 schweizerischen Energieversorgungsunternehmen durchgeführt hat, zeigt erste Trends: Der Stromverbrauch ist in vielen Regionen spürbar zurückgegangen. Weiterlesen
Gefährden Oberflächeninfrastrukturen eines Tiefenlagers das Grundwasser?
Bei der Platzierung von Oberflächeninfrastrukturen eines geologischen Tiefenlagers beurteilen die Bundesbehörden und die Standortkantone die anstehenden Gewässerschutzfragen teilweise unterschiedlich. Die betroffenen Kantone und deutschen Landkreise betrachten diese Kernanlagen als Gefahr für das Grundwasser. Weiterlesen
Während der Herbstsession 2019 wurden im National- und Ständerat wichtige Energiethemen diskutiert. Dabei hat besonders die Behandlung des neuen CO2-Gesetzes zu ausgiebigen Diskussionen geführt. Weiterlesen
«Energie ist alles, ohne Energie geht nichts»: BFE-Lernende ziehen nach Abschluss ein Fazit
Lara Lisa Baumgartner und Jannick Tschumi haben die drei jährige KV-Lehre und Fabian Bracher ein Jahr als HMS-Praktikant im Bundesamt für Energie (BFE) absolviert. Sie erzählen im Interview, wie sie das BFE erlebt haben und was sie für ihre berufliche Zukunft mitnehmen. Weiterlesen
2018 haben die Firma Eurofins und das Eidgenössische Starkstrominspektorat (ESTI) im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE) erneut jährliche Marktkontrollen von Energieetiketten und Mindestanforderungen bei Elektrogeräten durchgeführt. 86 Prozent der über 800 geprüften Geräte, und damit drei Prozent mehr als im Vorjahr, waren korrekt mit der Energieetikette deklariert. Weiterhin tief sind die Werte im Bereich Onlinehandel und Werbung, wo nur 64 Prozent der Geräte korrekt angeschrieben waren. Dies betrifft vor allem Leuchten, Kaffeemaschinen und Kühlgeräte, wie der heute erschienene Jahresbericht 2018 zeigt. Weiterlesen
Vor Weinachten zögerte ich, die Einladung zur Teilnahme an der ersten Tiefenprüfung der Energiepolitik Indiens durch die Internationale Energie-Agentur (IEA) anzunehmen, da die Herausforderungen und Komplexität des Landes Ehrfurcht gebieten. Nach dem Einlesen in eine umfangreiche Dokumentation und acht intensiven Tagen mit einem Halbdutzend Ministerien sowie Dutzenden Wirtschaftsverbänden und Denkfabriken bleiben schwindelerregende Einblicke. Am Schluss des Besuchs überreichte das 12-köpfige internationale Expertenteam der Regierung eine provisorische 30-seitige Analyse, die in den kommenden Monaten vertieft wird. Indien ist dabei, die Entwicklung Chinas nachzuahmen. Weiterlesen
Tiefenlager in der Wohnumgebung – starke Ablehnung schwächt sich ab
«Wie würden Sie es beurteilen, wenn sich ein Atomendlager in Ihrer Nähe befinden würde?» Diese Frage liess das BFE seit 2012 zum vierten Mal im Rahmen der Immo-Barometer-Befragung untersuchen. Die Studie zu den Einschätzungen der Deutschschweizer Bevölkerung zeigt, dass die starke Ablehnung eines möglichen Tiefenlagers für radioaktive Abfälle in der Wohnumgebung über die letzten Jahre zurückgegangen ist.
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