Es ist eine wichtige Wegmarke in der Geschichte der Energiepolitik der Schweiz: Das Parlament hat sich in der Herbstsession 2023 auf einen Kompromiss im Energie-Mantelerlass geeinigt und somit den Weg geebnet für eine höhere Stromproduktion mit Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen im Inland. In allen Stromproduktionsbereichen soll es künftig an bestimmten Standorten einen Vorrang gegenüber dem Naturschutz geben. Damit soll in Zukunft mehr erneuerbare Energie produziert werden und somit auch einem Strommangel im Winter vorgebeugt werden. Weiterlesen
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Die Schweiz setzt sich bei der IAEA-Generalversammlung für Sicherheit ein
Diese Woche findet vom 25.-29.09.2023 die 67. Generalkonferenz (GK) der IAEA in Wien statt. Im Zentrum des Interesses der Schweiz stehen traditionell die Themen der nuklearen Sicherheit, Sicherung und Safeguards sowie die technischen Anwendungen und Kooperationen, welche zu den Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der Vereinten Nation (UN) beitragen. Im Fokus der diesjährigen
Generalkonferenz steht u.a. der andauernde militärische Konflikt Russlands mit der Ukraine. Für die Schweiz war die Konferenz auch wichtig, um zahlreiche bilaterale Treffen durchzuführen. Weiterlesen
Für eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien: Dafür soll das entsprechende Bundesgesetz (Mantelerlass) den Rahmen legen. Die Beratung im Parlament steht vor dem Abschluss. Am Zug ist der Nationalrat, der nun die letzten Differenzen zum Ständerat zu bereinigen hat.
Das Parlament arbeitet intensiv an einer sicheren Stromversorgung mit erneuerbaren Energien
Die zentrale Debatte zum Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien («Energie-Mantelerlass») ging in dieser Sommersession in die zweite Runde. Über zwei Tage verteilt widmete sich der Ständerat der Differenzbereinigung zum Nationalrat. Der Nationalrat setzte sich währenddessen mit der Frage auseinander, ob und wie man bestehende energierelevante Infrastruktur vor dem Verkauf ins Ausland schützen muss. Weiterlesen
Eine sichere Versorgung mit Strom aus erneuerbaren Energien: Das regelt das entsprechende Bundesgesetz (Mantelerlass). Nach dem Nationalrat in der Frühlingssession ist in der Sommersession nun der Ständerat wieder am Zug. Energeiaplus mit einer Vorschau auf die energiepolitischen Hauptthemen in den beiden eidgenössischen Räten. Weiterlesen
Kernfusion – der Traum von einem endlosen Strom sauberer Energie
Am 5. Dezember 2022 haben Forschende in den USA laut Medienberichten einen historischen Durchbruch bei der Kernfusion erzielt. Erstmals ist es bei einem Experiment am Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien gelungen, mehr Energie freizusetzen als hineingesteckt wurde. Die weltweit stärkste Laseranlage erhitzte eine winzige Menge Deuterium und Tritium auf über 100 Millionen Grad Celsius und erzeugte ein Plasma, in welchem die beiden Wasserstoff-Isotope zu Helium verschmolzen. Das Plasma erhielt durch die Laser eine Energiemenge von 2,05 Megajoule, während die Fusion 3,15 Megajoule erzeugte. Der Energiegewinn bezieht sich allerdings nur auf das Kernexperiment. Der gesamte Strombedarf des Versuchsreaktors ist immer noch viel grösser als die erzeugte Energie. Die 192 Laser benötigten allein 322 Megajoule Energie, um überhaupt Laserlicht zu erzeugen. Das Experiment ist ein Erfolg für die Wissenschaft, da damit endgültig bewiesen werden konnte, dass mit der Kernfusion Energie produziert werden kann. Bis kommerzielle Fusionsreaktoren Energie ins Stromnetz einspeisen werden, wird es allerdings noch viele Jahre oder sogar Jahrzehnte dauern. Weiterlesen
Welche Konzessionen sollen beim Naturschutz möglich sein, um mehr Strom zu produzieren? Und sollen Hauseigentümer und -eigentümerinnen verpflichtet sein, auf ihren Dächern Solarpanels zu installieren? Das waren die Fragen, die der Nationalrat in der Frühlingssession zu entscheiden hatte. Zur Debatte stand die Revision des Energie- und Stromversorgungsgesetzes (auch Mantelerlass genannt), das den Ausbau der erneuerbaren Energien vorsieht. Weiterlesen
IEA Tiefenprüfung 2022 – Eine Analyse der schweizerischen Energiepolitik
Die 1974 gegründete Internationale Energieagentur (IEA) führt regelmässig ausführliche Peer Reviews der Energiepolitik ihrer Mitgliedsländer durch. Dadurch soll die Entwicklung der nationalen Energiepolitiken, sowie der Austausch von internationalen Best Practices und Erfahrungen gefördert werden. Auch die Schweiz unterzieht sich als Gründungsmitglied der IEA alle vier Jahre einer Tiefenprüfung ihrer Energiepolitik. Eine Delegation von internationalen Expertinnen und Experten führte diese vom 22. bis zum 28. November 2022 in Ittigen bei Bern durch. Weiterlesen
Internationaler Austausch für Gemeinden mit nuklearen Anlagen
Die Internationale Atomenergie-Organisation koordiniert innerhalb des Systems der Vereinten Nationen zahlreiche Bereiche der zivilen Kernenergienutzung. An ihrem Hauptsitz in Wien fand vom 31. Oktober bis 4. November 2022 ein sogenanntes Technical Meeting für Gemeinden mit Nuklearanlagen statt. Weiterlesen
Verstärkte Zusammenarbeit der Schweiz mit der IAEA im Bereich der Grundwasserforschung
Das BFE finanziert seit 2019 ein Projekt zur Grundwasserforschung mit Isotopen zusammen mit der Eawag und der Internationalen Atomenergie Agentur IAEA. Das Projekt unterstützt die nachhaltige Nutzung der Grundwasserressourcen mit Isotopendaten z. B. in Afrika. Und leistet somit einen Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Für das BFE ist das Projekt ein gutes Beispiel für die zivile Nutzung von Grundlagendaten im Bereich der nuklearen Anwendungen. Als Ergebnis des Projekts wurde eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen der Eawag und der IAEA vereinbart. Weiterlesen
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