Schlagwortarchiv für: Schule

In vielen Häusern gibt’s zu wenig Tageslicht. Alte Tricks und neue Techniken helfen, natürliches Licht in Wohnungen und Büros zu bringen. Resultat: mehr Lebensqualität, tieferer Energieverbrauch.

Weiterlesen

Automobile mit Verbrennungsmotor stehen unter Druck. Die politischen Entscheide zielen darauf ab, Diesel- und Benzinmotoren zur Eindämmung des Klimawandels durch elektrisch angetriebene Fahrzeuge zu ersetzen. Doch selbst wenn Benziner und Dieselautos der Vergangenheit angehören sollten: Die Energieumwandlung mittels Verbrennung wird auch in der künftigen Energieversorgung ihren Platz haben, vor allem mit Wasserstoff und anderen synthetischen Brenn- und Treibstoffen aus nachhaltiger Produktion. Weiterlesen

Die Extraktion von Gasmolekülen aus einem Gasgemisch und deren Anlagerung an einem Feststoff ist ein Prozess, der in vielen industriellen Verfahren eine wichtige Rolle spielt. Für diese Adsorptionsprozesse werden heute in vielen Fällen technische Systeme eingesetzt, die für ihre Aufgabe überdimensioniert sind. Weiterlesen

Die Kühlschranktüre nicht zu lange offenhalten oder das Licht löschen, wenn man das Zimmer verlässt. Stromsparen geht alle etwas an – auch Kinder. Anfang November 2021 zeigte «SRF Kinder-News», wie sie dazu beitragen können. Energeiaplus fragte bei Philippe Delisle nach, ob #SRFKids sein Zielpublikum – die Acht-bis Zwölfjährigen – auch tatsächlich erreicht. Delisle ist Produzent «Kinder und Schule» bei SRF. Weiterlesen

Für Innovationen im Energiebereich gibt es in der Schweiz eine Vielzahl an Förderangeboten. Das Bundesamt für Energie (BFE) ist dabei ein wichtiger Akteur und Stakeholder. In dieser Doppelrolle hat das BFE eine Studie in Auftrag gegeben. Sie sollte die Unterstützungsangebote für Energieinnovationen in einer systematischen Bestandsaufnahme erfassen. Die Ergebnisse dieser Studie liegen nun vor.

Die Studie wurde vom «Kompetenzzentrum Business Engineering» an der Hochschule Luzern durchgeführt. Der Abgleich von Angebot und Nachfrage zeigte, dass diese sich die Waage halten. Die Unterstützung, welche Gewerbe und Industrie benötigen und die angebotenen Dienstleistungen passen zueinander.

Die grosse Stärke im bestehenden System sehen die Autoren der Studie in der inhaltlichen Breite und Diversität der bestehenden Angebote. Es gibt aber auch Schwachstellen. So bemängeln Gewerbebetreibende und Industrie, dass die Suche nach einem geeigneten Unterstützungsangebot und die Bewerbungsprozeduren zu viel Zeit brauchen. Teilweise fehlen auch Informationen zu den verfügbaren Angeboten, so dass gute Angebote von den potenziellen Nutzerinnen nicht gefunden und in Anspruch genommen werden können. Das kann Innovationen verzögern oder gar verunmöglichen.

Die Autoren der Studie schlagen vor, auf den bestehenden Stärken des Energieinnovations-Ökosystems aufzubauen. Der Fokus soll darauf liegen, dass die Förderangebote einfacher gefunden und genutzt werden können. Vor allem, da die potenziellen Nutzer nur über begrenzte Zeit und Ressourcen verfügen, um sich mit den Förderangeboten auseinanderzusetzen. Ein schneller und effizienter Zugang zum passenden Förderangebot ist entscheidend.

Wer die Studie genauer kennenlernen möchte: Die Autorinnen und Autoren der Studie stellen die Resultate im Rahmen eines Webinars am 23.11.2021 ab 11:00 vor und führen eine Diskussion mit den Teilnehmenden. Der Anlass ist kostenlos. Hier geht es zur Anmeldung.

 

Autoren

Dr. Simon Züst, Hochschule Luzern
Richard Lüchinger, Hochschule Luzern
Tanaka Mandy Mbavarira, Hochschule Luzern
Marco Zemp, Hochschule Luzern

Die Mobilität ist Sache der Technikerinnen und Techniker, die Lösungen für die effiziente Fortbewegung von A nach B präsentieren. Da haben die Sozial- und Geisteswissenschaften nichts beizusteuern – diese Sichtweise hat längst ausgedient. Besonders spannend wird es, wenn Forschende aus den Sozial- und Geisteswissenschaften und aus den technischen Disziplinen gemeinsam an Lösungen arbeiten. Weiterlesen

Drei Jahre Lehre. Klingt nach viel? Ja, das dachten wir auch. Doch jetzt stehen wir schon am Ende dieses Kapitels und sind bereit unsere Erfahrungen, welche wir während unserer Berufslehre gesammelt haben, umzusetzen.

Es war eine lehrreiche, spannende und aussergewöhnliche Zeit für uns beide. Höhen und Tiefen gehören dazu, das war uns bewusst. Doch wir waren nicht vorbereitet auf die zweite Hälfte unserer Lehre. Wie die letzten Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger auch, steckten auch wir teilweise im Lockdown. Das war im letzten Semester des zweiten Lehrjahrs. Es war eine Herausforderung, Schule und Arbeit selbstständig unter einen Hut zu bringen. Doch mit der Zeit konnten wir uns in das ganze Home-Office Konzept einleben. Schliesslich wurde es sogar ein normaler Teil unserer Lehre und unseres Alltages.

Als die Lockerungen kamen und wir wieder Präsenzunterricht hatten, merkten wir, dass der Lockdown schulisch einen grossen Einfluss auf uns gehabt hatte. Während dem halben Jahr, das wir zuhause verbrachten, hatten wir viel verpasst. Trotz Home-Schooling hatten wir teilweise grosse Wissenslücken, welche wir vor unseren Abschlussprüfungen füllen mussten.

Obwohl sich früh abzeichnete, dass wir die Abschlussprüfungen werden schreiben müssen, hegten wir bis im letzten Semester noch einen Funken Hoffnung, dass die Abschlussprüfungen abgesagt würden. Sobald dann klar war, dass die Prüfungen stattfinden, stieg der Druck. Jetzt haben wir die Prüfungen zum Glück hinter uns und können den Rest unserer Lehre entspannter absolvieren.

Wir haben täglich Neues erlebt und gelernt. Nicht nur was das Schulische anbelangt, sondern auch über uns selbst. Für diese Zeit sind wir sehr dankbar. Insbesondere für die Geduld und Zeit, die sich unsere Praxisausbilder und unsere Berufsbildnerin genommen haben, um uns auf diesem Weg zu begleiten.

 

Arbëresha Berisha, Lernende im 3. Lehrjahr

Lewin Meier, Lernender im 3. Lehrjahr

Erdwärme wird in der Schweiz schon intensiv genutzt, hauptsächlich mittels Erdsonden, die aus dem Boden Heizwärme und Warmwasser für Gebäude bereitstellen. Noch kaum verwertet wird die Wärme aus tieferen Erdschichten: Wer 1000 m und tiefer bohrt, der stösst auf einen gewaltigen Wärmevorrat, der für Heizzwecke, Industrieprozesse und die Stromproduktion genutzt werden kann. Die Geo-Energie Suisse AG hat im Bedretto-Felslabor der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich und mit deren wissenschaftlichen Unterstützung einen neuen Ansatz für eine sichere Nutzung der Tiefengeothermie erprobt.

Lesen Sie den Fachartikel «Geoenergie aus sicheren Felszonen». (Here, the French version of the article)

Dr. Benedikt Vogel, Wissenschaftsjournalist, im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE)

 

Fast so viel Energie wie eine Schweizer Kleinstadt verbraucht die ETH Zürich. Seit 2013 stammt die Energie fürs Kühlen und Heizen aus dem Boden unter dem Campus Hönggerberg. Mehrere Erdsondenfelder speichern im Sommer Abwärme im Boden, und geben sie im Winter wieder zum Heizen frei. Für den Energietransport sorgt ein sogenanntes Anergienetz, ein Niedertemperaturverteilnetz. Dafür hat die ETH 2020 vom Bundesamt für Energie den Watt d’Or erhalten. Warum macht dieses System für eine Forschungsinstitution Sinn? Weiterlesen

Die Diskussion um den ‹Energy Performance Gap› – die Abweichung zwischen dem planerisch errechneten und dem tatsächlich gemessenen Energieverbrauch von Gebäuden – beschäftigt Schweizer Gebäudeexperten und -expertinnen schon seit geraumer Zeit. Eine neue Studie der Universität Genf in Zusammenarbeit mit zwei Fachhochschulen nutzt zur Bestimmung des ‹Energy Performance Gap› nun eine sehr breite Datenbasis – und kommt bei der Auswertung der Gebäudedaten zu teilweise überraschenden Schlussfolgerungen. Weiterlesen