Schlagwortarchiv für: Regionalkonferenz

Dies hat die Nagra heute bekanntgegeben. In den letzten Jahren hat sie den Untergrund der drei verbliebenen Gebiete Jura Ost, Nördlich Lägern und Zürich Nordost vertieft untersucht und zahlreiche Bohrungen abgeteuft. Die Daten zeigen nun, dass Nördlich Lägern die grösste geologischen Barrierewirkung, die beste Stabilität der Gesteinsschichten sowie eine hohe Flexibilität für die Anordnung des unterirdischen Lagers aufweist. Ob die Sicherheitsbehörden des Bundes – namentlich das ENSI und die KNS – dies auch so beurteilen, wird sich im Jahr 2027 weisen, wenn sie das Rahmenbewilligungsgesuch überprüft haben. Weiterlesen

Weshalb werden nicht schon heute alle Details eines geologischen Tiefenlagers zur Entsorgung radioaktiver Abfälle möglichst genau festgelegt? Die Antwort ist einfach: Es soll kein Projekt realisiert werden, das in einigen Jahrzehnten auf veralteten Technologien basiert. Weiterlesen

Die Nuclear Energy Agency (NEA) ist eine Unterorganisation der OECD, die sich mit allen Aspekten der friedlichen Kernenergienutzung beschäftigt und die Kooperation zwischen den Mitgliedsländern darin fördert. Am 18. Mai 2022 war das Bundesamt für Energie (BFE) mit dem Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) und der Nationalen Genossenschaft für die Entsorgung radioaktiver Abfälle (Nagra) in Bern Gastgeber eines Joint Workshop der beiden NEA-Gremien Integration Group for the Safety Case (IGSC) und Forum on Stakeholder Confidence (FSC). Fast 60 Personen aus 16 verschiedenen Nationalitäten nahmen an dem Treffen teil, unter dem Titel: Building Confidence in the Face of Uncertainty: The Role of the Safety Case. Weiterlesen

Wo lagert die Schweiz dereinst ihre radioaktiven Abfälle? Ein Thema, das heute beschäftigt, aber insbesondere für die kommenden Generationen relevant sein wird. Mit einem Rollenspiel, das das Bundesamt für Energie entwickelt hat, sollen junge Menschen für das Thema sensibilisiert werden. Weiterlesen

Am 1. Dezember 2021 fand in Trüllikon (Standortregion Zürich Nordost) die letzte von drei Informationsveranstaltungen zum aktuellen Stand im Sachplan geologische Tiefenlager statt. Die beiden anderen potenziellen Standortregionen Nördlich Lägern und Jura Ost wurden im September informiert. Weiterlesen

Seit 2008 suchen das Bundesamt für Energie (BFE) und weitere Bundesbehörden zusammen mit der Nagra, mehreren Kantonen und Standortregionen nach dem sichersten Standort zur Einlagerung der radioaktiven Abfälle in ein geologisches Tiefenlager. Alle drei noch möglichen Standorte sind mehr oder weniger nahe am Rhein und damit an Deutschland. Die grenznahen Gemeinden und Landkreise, das Bundesland Baden-Württemberg und die Bundesrepublik sind bei der schweizerischen Standortsuche deshalb mit eingebunden. Weiterlesen

Bis in eine Tiefe von fast 1400 Metern hat die Nagra in der Nähe von Bülach gebohrt. Einen Ausschnitt des Bohrkerns hat die Nagra nun in einer Industriehalle in Döttingen präsentiert. Er zeigt Gesteinsmaterial aus der späten Trias- und anschliessenden Jurazeit. Ende Oktober konnten die Mitglieder der Fachgruppen Sicherheit der drei Regionalkonferenzen Jura Ost, Nördlich Lägern und Zürich Nordost einen Blick darauf werfen.

Weiterlesen

Abgebrannte Brennelemente aus Kernkraftwerken müssen in spezielle Endlagerbehälter verpackt werden, bevor sie in ein geologisches Tiefenlager gebracht werden. Das geschieht in einer so genannten Brennelementverpackungsanlage (BEVA). Diese kann am Standort des geologischen Tiefenlagers selbst oder an einem anderen, externen Standort gebaut werden. Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) hatte die Aufgabe, in einem Bericht die Vor- und Nachteile der verschiedenen Varianten aufzuzeigen. Der Bericht ist eine wichtige Grundlage für die überregionale Zusammenarbeit, in der die Platzierung der BEVA diskutiert wird. Weiterlesen

Nach fast drei Monaten reduzierter Aktivität fährt das ganze Land und auch die Standortsuche für das Schweizer Tiefenlager wieder hoch. Unter Beachtung der BAG-Vorgaben sind Präsenz-Sitzungen wieder möglich. Die Beteiligten aus Deutschland können bald wieder in die Schweiz einreisen und für besonders gefährdete Personen gibt es weiterhin die Möglichkeit, sich per Videokonferenz zuzuschalten. Erste Sitzungen haben bereits wieder stattgefunden. Weiterlesen

Corona hält die Welt im Würgegriff. Das öffentliche Leben ist sehr stark reduziert und fast nichts geht mehr. Auch der Sachplan geologische Tiefenlager ist betroffen, steht aber nicht still. Die Sektion Entsorgung radioaktiver Abfälle des Bundesamts für Energie leitet das Verfahren. Und tatsächlich sind praktisch keine Mitarbeitenden mehr im Büro, aber arbeiten tun sie dennoch. Nur halt etwas anders. Gleiches gilt für weitere Beteiligte. Weiterlesen