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Wie entwickelt sich die Transformation des Energiesystems in der Schweiz im Detail und wo ist die Dynamik besonders hoch? Digitale Technologien liefern Antworten dazu und können die Transformation mit umfangreichen Datenanalysen und Webtools unterstützen. So gibt beispielsweise der Energiereporter Einblick zum Stand der Dinge in 2148 Schweizer Gemeinden. Die Datenaufbereitung dafür ist anspruchsvoll, da sehr unterschiedliche Datenquellen zusammenkommen. Weiterlesen

The extraction of gas molecules from a gas mixture and their adsorption onto a solid plays an important role in many industrial processes. In many cases, technical systems are used today for these adsorption processes that are oversized for their task. This consumes unnecessarily high amounts of adsorption materials, investment resources and energy. To avoid this, a team of researchers from the Lucerne University of Applied Sciences and Arts has developed a model and an associated guideline. They help process engineers to better design the appropriate dimensions of gas purification and gas recovery plants in proportion with requirements. The scientists estimate the potential energy savings at 25 to 30 percent.

Read the full specialist article (also in German): „Using Activated Carbon & Co Efficiently“.

Benedikt Vogel, on behalf of the SFOE

Die Digitalisierung und die Nutzung von Daten können die Transformation des Energiesystems hin zur Klimaneutralität wesentlich unterstützen. Eine wichtige Rolle spielen dabei auch digitale Tools zur Information und Sensibilisierung wie beispielsweise der Energiereporter. Seit seiner Lancierung vor knapp einem Jahr hat der Energiereporter durchwegs positives Echo bei Gemeinden und Kantonen ausgelöst. Allerdings bemängelten viele Nutzerinnen und Nutzer, dass die Daten zu den Key Performance Indicators (KPIs) wie «Ausnutzung PV Potential» oder «Anteil erneuerbarer Heizungen» nicht heruntergeladen werden konnten und eine schweizweite Darstellung des aktuellen Stands fehlte. geoimpact und das Bundesamt für Energie BFE haben nun gemeinsam die Datensilos des Energiereporters geöffnet. Weiterlesen

Im Rahmen des Förderprogramms SWEET des Bundesamts für Energie wurde Wert darauf gelegt, dass Sozial- und Geisteswissenschaften bewusst in den ausgewählten Konsortien eingebunden sind. Warum ist der Blickwinkel dieser Wissenschafter wichtig? Weiterlesen

Elektromotoren sind heute nahezu überall im Einsatz. Ob als kleiner Lüfter in Computern, in Kühlschränken oder in grossen industriellen Anwendungen sind sie längst unverzichtbar und oftmals rund um die Uhr im Einsatz. Insgesamt wird rund 50% des jährlichen Stromverbrauches der Schweiz durch Elektromotoren verursacht. Weiterlesen

Autofahren ist nicht gleich Autofahren. Wer sich ans Steuer setzt, kann mit seiner Fahrweise den CO2-Ausstoss beeinflussen. Auf der Webseite von «Eco-Drive» findet man Tipps für energieeffizientes Fahren, ob man nun mit einem Benzin-, Hybrid- oder Elektrofahrzeug unterwegs ist. Die Kampagne läuft unter dem Motto «Jeder Liter zählt» und wird von energieschweiz unterstützt. Weiterlesen

Kein Bahnhof, keine Busstation in der Nähe? Kein Grund, um ins eigene Auto zu steigen. Fahrdienste auf Abruf schliessen diese Lücke zum öV. Solche On-Demand-Angebote waren Thema am letzten webinar der Mobilitätsplattform mobilservice. Wie das funktioniert, zeigt Energeiaplus am Beispiel von mybuxi. Weiterlesen

Daten sind ein wichtigster Rohstoff für Innovation und damit einen Schlüssel zur Zukunft. Doch sie müssen zuverlässig und zugänglich sein. Um dies zu erreichen, treibt der Bundesrat mit der Strategie «Digitale Schweiz» den Aufbau von Dateninfrastrukturen voran. So sollen Daten besser verfügbar und breit nutzbar (open data) werden. Im Bundesamt für Energie arbeitet das Digital Innovation Office an Dateninfrastrukturen, datenbasierten Werkzeugen und Applikationen für den Energiesektor. Das neuste Digitalisierungsprojekt soll die Transformation des Schweizer Energiesystems anschaulich machen.

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Era il 23 febbraio 2016, quasi 5 anni fa, quando Martin Hertach annunciava su questo stesso blog l’attivazione della pagina web sonnendach.ch.

In maniera semplice e intuitiva (grazie alla collaborazione tra l’OFEN, swisstopo e meteosvizzera), veniva messo gratuitamente a disposizione della popolazione uno strumento in grado di dare indicazioni importanti sul potenziale solare di 4.2 milioni di tetti in Svizzera (circa il 50% del totale).

L’offerta si è ampliata sempre più e nel febbraio 2017 al potenziale dei tetti si è anche aggiunto quello delle facciate delle case, che può essere calcolato sul sito sonnenfassade.ch. Weiterlesen

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Das Stromnetz soll zuverlässig und stabil funktionieren, ob wir nun viel oder wenig Strom brauchen. Spannung und Blindenergie sind dabei zwei wesentliche Faktoren. Energeiaplus erklärt.

Der Weg des Stroms vom Produzenten bis zur Steckdose ist lang und auch komplex. Der Strom durchläuft verschiedene Ebenen, bis er schliesslich auf 230 Volt transformiert ist und unser Handy, unseren Kühlschrank oder den TV mit Energie versorgt.

Insgesamt sieben Netzebenen (NE) gibt es im Schweizer Stromnetz.

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Mit 380 kV respektive 220 kV ist die Spannung im Übertragungsnetz (NE1) am höchsten. Das ist gewissermassen die Strom-Autobahn. Auf ihr findet der Transport von Strom von den grossen Kraftwerken in die Ballungszentren und der Austausch mit dem Ausland statt. Das Verteilnetz (Netzebenen 2 bis 7) verteilt den Strom vom Ort der Produktion bzw. vom Übertragungsnetz bis zu unseren Steckdosen in 230V.

Allerdings: Das Netz transportiert nicht immer gleich viel Strom. In der Nacht oder im Sommer braucht es weniger, im Winter mehr. Die Spannung unterstützt diesen Transport und wird in der Schweiz hauptsächlich von Kraftwerken generiert.

Man kann sich die Spannung als eine Art «Druck « vorstellen. In einem Stromkreis ist die Spannung quasi die treibende Kraft, die den Strom vom Ort mit höherem elektrischen Potential zum Ort mit niedrigerem elektrischen Potential drückt. Die Spannung muss aber bei Stromfluktuationen stabil bleiben, sonst drohen Ausfälle. Bei zu hoher Spannung können z.B. Geräte beschädigt werden. Doch wie stellt man diese Stabilität sicher? Hier kommt nun die sogenannte Blindenergie ins Spiel.

Was ist Blindenergie überhaupt?

Als Blindenergie wird jener Teil des Stroms bezeichnet, der nicht produktiv ist, den es aber braucht, damit das elektrische Netz und die angeschlossenen Geräte funktionieren können.

Analogiebeispiel: das Flugzeug

Ein Flugzeug braucht für seinen Flug zwei Arten von Energien: die «Wirkenergie», welche es ihm ermöglicht, nach vorne zu fliegen, und die «Blindenergie», die dem Flugzeug erlaubt, in die Höhe zu fliegen. Das gleiche geschieht im Stromnetz: die Wirkenergie ist diejenige, die wir «normal» verbrauchen, die Blindenergie ist diejenige Energie, welche die Spannung im Stromnetz stützt, damit diese Wirkenergie bis zu unserer Steckdose kommt und verbraucht wird.

Wie verhält es sich nun mit Blindenergie und Spannung im Netz?

Die Blindenergie unterstützt direkt die Spannung im Stromnetz. In Zeiten mit starker Netzlast (z.B. im Winter) sinkt tendenziell die Spannung. Um diese aufrechtzuerhalten, müssen die Kraftwerke auf Anweisungen der Netzbetreiber mehr Blindenergie produzieren. Umgekehrt ist es, wenn die Netzlast sinkt, zum Beispiel in den Sommermonaten. In diesem Fall steigt tendenziell die Spannung und die Kraftwerke müssen mehr Blindleistung absorbieren (das heisst vom Netz ziehen), damit diese Spannung auf einem tieferen stabilen Niveau bleiben kann.

Das Produzieren und Absorbieren der Blindenergie ist eine Leistung der Kraftwerke. Diese Leistung bezeichnet man als Systemdienstleistung, und sie wird von den Netzbetreibern für die Stabilisierung der Spannung in ihrem Netz entschädigt.

Im März und April, während des Corona-Shutdowns hat Swissgrid, die Betreiberin des Schweizerischen Übertragungsnetzes, eine tiefere Netzlast deutlich beobachtet. Aber es bestand kein Anlass zur Sorge. Die zulässigen Spannungsgrenzen wurden dank der guten Regelsysteme der Kraftwerke eingehalten.

Mohamed Benahmed, Leiter Netze, Bundesamt für Energie