Der BFE-Blog energeiaplus feiert Geburtstag. Es war am 1. Oktober 2014 ein fulminanter Auftakt: Mein erster Blog schaffte es gleich ins Echo der Zeit und wurde später auch in Fachzeitschriften abgedruckt. Leicht säuerlich haben damals einige Alphatiere der Strombranche darauf reagiert: Weit lieber nimmt man dort trockene Medienmitteilungen zur Kenntnis als pointiertere Aussagen mit persönlichen Meinungen und Positionen. Weiterlesen
I have rarely seen as many satisfied faces as I did last Friday, August 21, 2015, at the end of the second Swiss-US Energy Innovation Days in Zurich. In 2014, the event took place in Boston, in the environment of MIT, Harvard, and Northeastern University, while this year the exciting three-day conference was hosted in Switzerland, with more than 300 attendees from various regions of both Switzerland and the U.S. The program included various intensive discussions about topics such as mobility, buildings, space planning, society etc., coupled with instructive site visits to companies and institutions, who pride themselves in being a part of shaping the future of energy. Weiterlesen
Ich habe selten so viele zufriedene Gesichter gesehen wie am vergangenen Freitag, 21. August 2015, beim Abschluss der zweiten Swiss-US Energy Innovation Days in Zürich. Was 2014 in Boston mit einer Veranstaltung im Umfeld von MIT, Harvard und der Northeastern University begonnen hatte, wurde dieses Jahr bei der Austragung in der Schweiz zu einem dreitägigen spannenden und abwechslungsreichen Event mit über 300 Vertretern verschiedenster Regionen der USA und der Schweiz. Das Format sprach an: Ein Mix von intensiven Diskussionen zu Themen wie Mobilität, Gebäude, Raumplanung, Gesellschaft etc. gekoppelt mit instruktiven Besuchen bei Firmen und Institutionen, welche bei der Gestaltung der Energiezukunft vorne mit dabei sind. Weiterlesen
Letztes Jahr hatte die Eidgenössische Finanzkontrolle EFK das Beschaffungsmanagement des BFE untersucht und eine Reihe von Verbesserungen vorgeschlagen. Der Bericht wurde dann in diesem Frühjahr vom St. Galler Tagblatt mit der Schlagzeile „92% unter der Hand vergeben“ reisserisch aufgemacht präsentiert, sodass sich ein kleinerer Shitstorm über dem BFE entlud. Weiterlesen
Im November 2012 veröffentlichte Paul Hockenos in der Zeitschrift „Die Zeit“ den sehr lesenswerten Artikel „The Energiewende“. Er analysiert darin die Entstehungsgeschichte dieses Begriffs, der bis auf den vom amerikanischen Physiker Amory Lovins Mitte der 1970er Jahre proklamierten „Soft Energy Path“ zurückreicht. Okkupiert von der deutschen Politik, welche die „Energiewende“ zum Markenzeichen für eine „richtige“ Energiepolitik hochstilisiert, geniesst der Begriff heute bei uns in der Schweiz ein eher anrüchiges Image. Zurecht aus meiner Sicht, denn diese Worthülse ist völlig unzureichend, um die sich derzeit abspielenden Entwicklungen auch nur annähernd zu beschreiben. Weiterlesen
Seit einiger Zeit befassen wir uns in der Bundesverwaltung vermehrt mit Risiken. Ausgehend von möglichen finanziellen Risiken für den Bund haben die Ämter und Departemente in den letzten Jahren „Risk maps“ erstellt, welche Risiken massgeschneidert einzelnen Ämtern zuordnen und diese damit auch in Verantwortung nehmen. Um uns für die neue Aufgabe zu sensibilisieren, wurden die Ämter unseres Departements von externen Risiko-Coaches geschult. Es ergaben sich spannende Diskussionen zwischen den einzelnen UVEK-Ämtern: Welche sind unsere grössten Risiken? Können Risiken denn überhaupt miteinander verglichen werden? Weiterlesen
Weniger hektische Tage im Sommer geben auch die Möglichkeit, mich mit Kollegen diverser Firmen und Industriebranchen zu unterhalten. Nicht wenige erzählen mir von den Sorgen mit dem starken Schweizer Franken, dem brutalen Verlust an Konkurrenzfähigkeit sowie von den eingeleiteten Gegenmassnahmen. Weiterlesen
Letzte Woche bin ich von der Griesalp auf die Bundalp gewandert: Ein wildes und wunderschönes Gebiet in der Region Kiental, welches zum Entspannen und Entdecken der Flora und Fauna einlädt; umrahmt von einer Palette bekanntester und populärer Gipfel vom Hohtürli bis zur Blüemlisalp und in der Ferne noch das Schilthorn. Abwechslungsreich gestaltet sich die Wanderung auch durch eine Vielzahl von Informationstafeln zu Wald, Alpwirtschaft, Wiesen und Ameisenleben, welche für Erwachsene und Kinder interessant sind. Erstellt wurden diese Tafeln mit Hilfe der Pro Natura, bei der ich seit mehr als 50 Jahren Mitglied bin: ich wurde bereits in der 6. Schulklasse von Peter Gubler, Lehrer und CVP-Kantonsrat, für diese Organisation begeistert. Ich bin froh, dass diese Organisation viel für die Natur und den Umweltschutz in unserem Land erreicht hat und sich auch mit ihren Anliegen immer wieder erfolgreich in die Politik einbringt.
Mühe macht mir hingegen die Art, wie heute die Errichtung von erneuerbaren Stromproduktionsanlagen von einzelnen Umweltorganisationen radikal bekämpft wird. Weiterlesen
Da sass ich vor kurzem an einem gemütlichen Stammtisch, trank ein Bier und hörte die Nachbarin berichten, dass sie nächste Woche an die Gymnaestrada nach Helsinki reisen wird. Dort trifft sich die Turnerwelt zu einem friedlichen Stelldichein ohne Wettkampf um Medaillen sondern allein zum gemeinsamen Aufführen schöner Reigen und Figuren. Aus der Schweiz wird wiederum eine grosse Delegation teilnehmen. Leider müssen – so berichtete die Nachbarin – die Teilnehmenden alles aus der eigenen Tasche bezahlen, es gäbe da keine Bundessubventionen. Natürlich bedauerten alle am Tisch die fehlende Bundesunterstützung für diese tolle Reise und nannten dies eine Frechheit, einen Skandal. Ich habe in der Folge die Frage gestellt, ob denn alle bereit wären, mehr Steuern zu bezahlen, weil ganz einfach immer mehr durchaus berechtigte Wünsche an den Staat herangetragen werden, sodass diese nur dank zusätzlicher Steuern erfüllt werden könnten. Weiterlesen
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