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Digitalisierung als Chance


Die Energiewelt ändert sich. Bedingt nicht nur durch die Integration einer Vielzahl von dezentralen Einheiten, wie Solaranlagen, Speichern oder Elektromobilen, sondern insbesondere auch durch die Schlagkraft moderner Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT).

Schon heute lassen sich damit Energieflüsse intelligenter steuern, und die vorhandene Infrastruktur wird dadurch besser ausgenutzt. Ein Beispiel dafür sind intelligente Stromnetze, die immer mehr erneuerbare Energien aufnehmen können. Sie funktionieren ohne teuren Ausbau der Infrastruktur bzw. zusätzliche Kabel oder Transformatoren. Doch dies ist erst der Anfang.

„Der Umbau des Energiesystems findet gleitzeitig mit der digitalen Revolution statt.“
Pascal Previdoli, stellvertretender Direktor und Leiter Energiewirtschaft beim BFE

Die Digitalisierung betrifft uns alle. Sie ist eine grosse Chance für den Energiesektor, denn der Umbau des Energiesystems findet gleitzeitig mit der digitalen Revolution statt. Big Data, Cloud-Computing, Data-Mining, Internet-of-Things sind in aller Munde. Die Energiewelt kann von diesen neuen Technologien in Zeiten der Transformation enorm profitieren, ganz besonders im Vertrieb und im Dienstleistungssektor. Auch das BFE setzt sich aktiv mit der Digitalisierung der Energiewelt auseinander. Ein erster grosser Wurf ist z.B. die schrittweise Einführung von Smart Metering unter Berücksichtigung von Datenschutz und Datensicherheit; Swiss-like mit einem pragmatischen Ansatz.

Neue Interaktionen im Bereich Eigenverbrauchsgemeinschaften sind künftig genauso vorstellbar wie kleine Mikronetze, die miteinander reden, oder ein direkter Handel zwischen kleinsten Prosumern und Speichern etc. Die in diesem Heft vorgestellten Projekte zeigen beispielhaft einige dieser digitalen Entwicklungen auf. Lassen Sie uns gemeinsam neue Dimensionen der Energieversorgung entdecken.

Pascal Previdoli, stellvertretender Direktor und Leiter Energiewirtschaft
beim BFE

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