Homeoffice statt Büro, virtuelle Sitzung statt Dienstreise: Die Bundesverwaltung belastete 2020 die Umwelt deutlich weniger stark als in den Jahren zuvor. Das zeigt der RUMBA-Umweltbericht 2021 über das Berichtsjahr 2020 , den der Bundesrat am 13. Oktober 2021 zur Kenntnis genommen hat. Aufgrund der Covid-Pandemie war 2020 allerdings ein aussergewöhnliches Jahr und nicht repräsentativ für die Umweltbelastung der Bundesverwaltung. Weiterlesen
Schlagwortarchiv für: Strom
Gemeinsam zu mehr Energieeffizienz: Warum Postauto, Ruag oder die SRG auch Energievorbilder sein wollen
PV-Anlagen zur Selbstversorgung, Zug statt Flugzeug, Seewasser zum Heizen: Die zivile Bundesverwaltung, das VBS und acht weitere Anbieter von öffentlich relevanten Dienstleistungen haben in den letzten Jahren ihre Vorbildfunktion beim nachhaltigen Umgang mit Energie gezeigt. Weiterlesen
Energieperspektiven 2050+ – Exkurs zu Winterstrom-Versorgung publiziert
Wie steht es um die künftige Energieversorgung und die Versorgungssicherheit, wenn die Schweiz bis 2050 das Netto-Null-Ziel erreichen will? Die Energieperspektiven 2050+, die im November 2020 publiziert wurden, geben Antworten darauf. Ein wichtiges Thema dabei ist zum Beispiel die Stromversorgung der Schweiz im Winterhalbjahr. Weiterlesen
Das Penta-Forum positioniert sich zur künftigen Regulierung des Wasserstoffmarkts
Wasserstoff kann einen wichtigen Beitrag zur Erreichung von Netto-Null Treibhausgasemissionen leisten. Nicht zuletzt darum haben einige Länder bereits Wasserstoffstrategien definiert. So auch die Europäische Kommission. Wie aber soll der aufstrebende Wasserstoffmarkt reguliert werden? Ansätze dafür zeigt ein neues gemeinsames Positionspapier des Pentalateralen Energieforums (Penta-Forum). Weiterlesen
Neue interaktive Karte: Mit Öko-Wasserstrom zur Aufwertung der Natur
Amphibienweiher, Bibertreppe oder Bachbettverbreiterung sind Beispiele, wie Gebiete rund um Kraftwerke ökologisch aufgewertet werden können. Finanziert werden diese Massnahmen von jenen Stromkundinnen, die sich für Ökostrom aus einem naturemade star zertifizierten Kraftwerk entscheiden. Eine interaktive Karte zeigt, wo die Kraftwerkbetreiber in den letzten Jahren solche Aufwertungsprojekte realisiert haben. Weiterlesen
Untersuchung zum Umfang von Methanemissionen bei landwirtschaftlichen Biogasanlagen publiziert
Früher gehörte ein Miststock zu jedem Bauernhof. Heute bringen die Bauern Gülle und Mist ihrer Nutztiere in eine Biogasanlage. Das ist gut fürs Klima. Denn das Treibhausgas Methan, das bei einer herkömmlichen Lagerung unkontrolliert in die Atmosphäre gelangt und zur Klimaerwärmung beiträgt, wird so in Energie umgewandelt. Allerdings: Auch die Biogasanlagen sind häufig nicht ganz dicht, und Methan entweicht. In welcher Grössenordnung? Antworten gibt eine internationale Studie, die das Bundesamt für Energie mitfinanziert hat. Weiterlesen
NEW Caption: | Copyright: (c)Roland Keller
Aufbruchstimmung am ersten nationalen Geothermie-Forum
Die Nutzung der Tiefengeothermie stand im Fokus des ersten nationalen Geothermie-Forums. Und es zeigte sich an diesem Anlass: Es tut sich einiges. Nun ist es an der Zeit, einen Gang höher zu schalten. Nur so kann die tiefe Geothermie die Erwartungen erfüllen, die man in sie steckt.
Fast 300 Vertreter und Vertreterinnen aus dem Geothermie-Bereich (Experten und Expertinnen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik) hatten sich am 21.09.2021 in Freiburg zusammengefunden, um sich über technische, soziale und politische Hürden aber vor allem auch über mögliche Lösungsansätze zu informieren und zu diskutieren. Der Anlass war geprägt von Aufbruchstimmung und Optimismus. Die Geothermiebranche ist gewillt, ihren Beitrag zur Energiewende und zur Dekarbonisierung der Schweizer Wirtschaft zu leisten.
Diese Grundstimmung wurde zum Beispiel von Marit Brommer (Executive Director bei der International Geothermal Association) befeuert. Sie geht davon aus, dass eine globale «geothermal decade» anstehe, wenn es die Branche schaffe, die Vorteile und Werte der Geothermie richtig zu kommunizieren. Ihr feuriger Appell setzte den motivierenden Grundton für den Rest des Tages.
Vielseitige Geothermie
Die verschiedenen parallel laufenden Sessions haben aufgezeigt, wie vielseitig die Geothermie einsetzbar ist. Durch Speicherung von Wärme und Kälte im Untergrund kann zum Beispiel Abwärme aus industriellen Prozessen zwischengespeichert und bei Bedarf wieder bereit gestellt werden. Die Bereitstellung von geothermischer Wärme zum Heizen und immer mehr auch zum Kühlen kann wesentlich zur Dekarbonisierung des Gebäudeparks, aber auch von industriellen Prozessen beitragen.
Neue innovative Konzepte weisen den Weg, wie mit Geothermie in Zukunft Strom produziert, CO2 im Untergrund gespeichert und sogar das für die Batterietechnik so wichtige Lithium gewonnen werden kann. Von grosser Wichtigkeit für die rasche Skalierbarkeit und Verbreitung der Geothermie sind aber gute Kenntnisse des Untergrunds. Und es braucht klare Regeln bezüglich der nachhaltigen Nutzung der geothermischen Ressourcen und punkto Sicherheit bei den Bohrungen. Alle diese Aspekte wurden in Vorträgen als auch an Podiumsdiskussionen dargelegt und erläutert.
Nebst der Information hatte auch das Networking einen prominenten Platz, unter anderem im Rahmen von im Voraus arrangierten 1-on-1 Kurzmeetings. Nach einer langen Pandemie-bedingten Networking Pause war die Lust und Freude am direkten persönlich Kontakt allgegenwärtig.
Christian Minnig, Fachspezialist Geothermie Bundesamt für Energie
Energiewende und Heimatschutz Hand in Hand
Das Kleinwasserkraftwerk in Grenchen erhält erneut eine Auszeichnung: Nach dem Innovationspreis der Stadt Grenchen 2016 hat es nun auch noch den Solothurner Heimatschutzpreis «Tun und Wirken» gewonnen. Der Preis wird am 2. Oktober 2021 verliehen. Weiterlesen
Kohle, Öl, Gas: Vier Schlaglichter zur Geschichte der fossilen Energien in der Schweiz
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts beruht die Energieversorgung der Schweiz hauptsächlich auf fossilen Energien. Um 1850 wurde die Kohle zum zentralen Energieträger der Industriegesellschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kohle dann durch das Erdöl abgelöst. Weiterlesen
Die Ziele der Energiestrategie 2050 des Bundes sind ambitioniert. Im Jahr 2020 wurde zwar ein Rekordwert an zusätzlich installierter Solarstrom-Leistung erzielt, der Wert müsste für die Erreichung der vom Bundesrat im Juni 2021 dem Parlament vorgeschlagenen Ziele deutlich höher liegen. Mit der Nutzung bestehender Verkehrs- und Versorgungsinfrastrukturen, kann ein grosses Potenzial erschlossen werden. Weiterlesen
Kontakt
Bundesamt für Energie
Pulverstrasse 13
3063 Ittigen
Postadresse:
Bundesamt für Energie
3003 Bern
Telefonnummern:
Hauszentrale +41 58 462 56 11
Pressestelle +41 58 460 81 52