Das Schweizer Bauforum findet am 13. Juni 2019 im Lakefrontcenter in Luzern statt. Der halbtägige Anlass fokussiert sich auf das Bauen der Zukunft, den passenden Geschäftsmodellen und Anlagestrategien und den Chancen im Bestand. Weiterlesen
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Die Bioenergie ist ein Alleskönner. Es gibt zahlreiche Substrate und bereits etablierte Konversionspfade, welche Biomasse in Strom, Wärme und Treibstoff umwandeln können. Dabei gibt es viele Ideen, wie Prozesse optimiert, aber auch neue Technologien getestet werden können. An der 5. Bioenergieforschungstagung vom 9. Mai 2019 wurden einmal mehr die Bandbreite der möglichen Anwendungen, die noch offenen Fragen und auch die damit verbundenen Herausforderungen sichtbar. Weiterlesen
aliunid will mit Schweizer Cloud-Technologie und einer kompetenten Community die Energiezukunft mitgestalten und hat heute den Startschuss für einen schweizweiten Feldtest gegeben. Auf Basis seiner eigens entwickelten IoT-Plattform wird das Schweizer Startup-Unternehmen praktische Erfahrungen mit dem flexiblen Zusammenspiel von Endkunden, Verteilnetzbetreibern und Energieproduzenten sammeln. Weiterlesen
Die Gemeinde Ebnat-Kappel und das Start-up Sponti-Car bieten seit März den Einwohnerinnen und Einwohnern ein Elektrofahrzeug zur Benutzung an. Mit dem Projekt will die Gemeinde eine umweltfreundliche Art der Mobilität fördern, ohne dass die Bürgerinnen und Bürger selbst Autos kaufen oder Parkplätze mieten müssen. Die Dorfkorporation Ebnat-Kappel bietet sogar einen Strommix mit Solarstrom aus Anlagen in der Gemeinde an.
Die Nagra hat ihren ersten Bohrplatz in Bülach in Betrieb genommen. In den kommenden sechs Monaten wird hier rund um die Uhr gebohrt, um Proben des Untergrunds zu entnehmen. Zusätzlich zu dieser Sondierbohrung werden gemäss Nagra mindestens fünf weitere an insgesamt 23 möglichen Bohrplätzen folgen. Die Bohrungen sollen Aufschluss über die geologischen Bedingungen im Untergrund geben und so die Ergebnisse der 3D-Seismik und der Quartärbohrungen vervollständigen. Die Durchführungen von Sondierbohrungen erfordern eine kernenergierechtliche Bewilligung des UVEK. Die dazugehörigen Verwaltungsverfahren werden vom BFE geleitet. Peter Raible ist Fachspezialist Kernenergierecht beim BFE, er hat die Bewilligungsverfahren begleitet und gibt Auskunft über den Fortgang der Bohrungen. Weiterlesen
Heizen mit Seewasser vom Vierwaldstättersee
Die Stiftung Klimaschutz und CO2-Kompensation KliK unterstützt Betreiber von Wärmeverbünden, welche beim Neubau, Erweiterung oder Umstellung auf Energieträger aus erneuerbaren Quellen setzen. Der Teilnahmeprozess ist einfach und unbürokratisch. Für den Betreiber ist die Vorprüfung wie auch die spätere Verifizierung und Validierung kostenlos. Um von den attraktiven Förderbeiträgen der Stiftung KliK profitieren zu können, muss das Projekt vor Auftragsvergabe angemeldet werden. Wärmeverbünde mit folgenden Energiequellen sind zugelassen: Biomasse, Abwärme aus Abwasser, Industrie, KVA oder aus See-, Grund- und Trinkwasser.
Ein solches Projekt hat auch Thomas Lottenbach, Präsident der Korporation Weggis (LU), eingereicht. Die Korporation betreibt seit über 10 Jahren einen Wärmeverbund mit Holz. Ein zweiter Wärmeverbund, welcher die Abwärme aus dem Seewasser des Vierwaldstättersees nutzt, wurde erfolgreich in das Programm Wärmeverbünde aufgenommen und wird nun am 13. April eingeweiht. Die Seewasserfassung wurde dabei als unterirdisches Bauwerk erstellt. Die Pumpen saugen das Seewasser in einer Seetiefe von ca. 25 m an und fördern es durch eine etwa 100 m lange Entnahmeleitung zu den Wärmetauschern im Seewasserpumpwerk. Das Wasser wird dort auf etwa 2–4°C abgekühlt und über eine Rückgabeleitung wieder in den Vierwaldstättersee zurückgegeben. Mittels eines Zwischenkreislaufes werden die Wärmepumpen in den Heizzentralen im Dorf Weggis beliefert.
Das Wärmenetz wird stetig erweitert und hat momentan eine Leitungslänge von ca. 1’850 m inkl. Hausanschlüsse. Mit Wärme bedient werden öffentliche, private und gewerbliche Liegenschaften. Die monovalenten Wärmepumpen der 1. Etappe liefern insgesamt 4,2 Mio. kWh/a, was einer Einsparung von rund 9’200 Tonnen CO2 bis 2030 entspricht, wobei die Stiftung KliK pro eingesparte Tonne CO2 100 CHF bezahlt.
Programm Wärmeverbünde: www.waermeverbuende.klik.ch
Information und kostenlose Vorabklärung: www.infrawatt.ch/de/node/940
Weiter Förderprogramme der Stiftung KliK: www.klik.ch
Michèle Vogelsanger, Umweltingenieur, InfraWatt
Die Elektromobilität hält auch in den Geschäftsalltag Einzug. Unternehmen machen sich vermehrt Gedanken, wie sie Elektromobilität in ihrem betrieblichen Umfeld sinnvoll und wertstiftend nutzen können. In der Praxis stellen sich dabei zahlreiche Fragen zu eFahrzeugen und Ladeinfrastruktur, Vorgehen und Kosten sowie Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Weiterlesen
Das schnellste Mehrfamilienhaus – aus Holz und Stahl
Vorgefertigte Module aus Holz, ein Stahltragwerk, die Montage in wenigen Tagen – mit diesem neuen und innovativen System bauen die AXA, die Renggli AG und die Berner Fachhochschule BFH in Lenzburg in kurzer Zeit ein nachhaltiges Mehrfamilienhaus mit 20 Mietwohnungen. Weiterlesen
Elektroautos müssen heute den Vergleich mit Benzin- und Dieselfahrzeugen nicht mehr scheuen. Trotzdem wird weiter an Elektromotoren gearbeitet, die kompakter gebaut und noch effizienter sind. Der BRUSA Elektronik AG (Sennwald/SG) ist nun in einem vom Bundesamt für Energie unterstützten Projekt ein weiterer Fortschritt gelungen: ein Elektromotor mit bisher ungekannter Dauerleistungsdichte. Wenn die ambitionierte Zielsetzung der Ingenieure Wirklichkeit wird, könnte der Motor für besonders leistungsfähige Elektrofahrzeuge in wenigen Jahren in Serie produziert werden. Den Fachartikel finden Sie hier.
Dr. Benedikt Vogel, im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE)
Die Freizeit stellt in der Schweiz den mit Abstand wichtigsten Verkehrszweck dar. Im Jahr 2015 gingen 40 Prozent der zurückgelegten Distanzen zulasten von Freizeitaktivitäten. Im Durchschnitt betrug die für die tägliche Freizeit zurückgelegte Strecke 19 km, wovon beinahe zwei Drittel mit dem Auto zurückgelegt wurden. Der Handlungsbedarf, die Freizeitmobilität effizient und nachhaltig abzuwickeln, ist entsprechend gross. Die Koordinationsstelle für nachhaltige Mobilität (KOMO) sucht daher im Rahmen der laufenden Ausschreibung innovative Projekte, welche mehr Effizienz und Nachhaltigkeit in der Freizeitmobilität bezwecken. Weiterlesen
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