Too much information – so genau wollen wir es gar nicht wissen! Dieser Ausruf trifft manchmal auch auf das Auswahlverfahren für geologische Tiefenlager zu. Aus dem Ansporn heraus, transparent, vollständig und umfassend zu informieren, entstehen im Verfahren äusserst dicke und detaillierte Berichte: Zum Beispiel die sozioökonomisch-ökologische Wirkungsstudie (SÖW), die insgesamt über 1000 Seiten umfasst, oder der Vorschlag der Nagra in Etappe 2 mit 1700 Seiten Haupt- und über 15 000 Seiten Referenzberichten. Diese Informationsflut, im Parlament auch schon als «Dokumenten-Tsunami» bezeichnet, taugt zwar für die detaillierte Begutachtung durch die Behörden, nicht aber als Unterlagen für die Mitglieder der Regionalkonferenzen. Ihren Vorschlag in Etappe 2 hat die Nagra deshalb für die Regionalkonferenzen und die interessierte Öffentlichkeit in einer Broschüre von rund 60 Seiten dargestellt. Weiterlesen
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Laut Traktandenliste war ich Anfang Juli an die Vollversammlung der Regionalkonferenz Südranden eingeladen worden, um ein «Schlusswort» zu halten. An jenem Abend hat Südranden als erste der sechs Regionalkonferenzen im Auswahlverfahren für geologische Tiefenlager die Stellungnahme zu Etappe 2 des Verfahrens verabschiedet. Gleichzeitig hat sie die Leitungsgruppe beauftragt, die Auflösung der Regionalkonferenz einzuleiten. Doch auch wenn die Standortregion Südranden nicht für weitere Untersuchungen vorgeschlagen wurde, kann sie nicht wirklich jubeln und sich zurückziehen. Weiterlesen
Regionalkonferenzen der Tiefenlager-Standorte: Weder Schockstarre noch Freudentänze
Mit Karten Geschichten erzählen
Berlin: Die Vorschläge der Nagra müssen auch für unsere deutschen Partner nachvollziehbar sein
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