Die Freizeit stellt in der Schweiz den mit Abstand wichtigsten Verkehrszweck dar. Im Jahr 2015 gingen 40 Prozent der zurückgelegten Distanzen zulasten von Freizeitaktivitäten. Im Durchschnitt betrug die für die tägliche Freizeit zurückgelegte Strecke 19 km, wovon beinahe zwei Drittel mit dem Auto zurückgelegt wurden. Der Handlungsbedarf, die Freizeitmobilität effizient und nachhaltig abzuwickeln, ist entsprechend gross. Die Koordinationsstelle für nachhaltige Mobilität (KOMO) sucht daher im Rahmen der laufenden Ausschreibung innovative Projekte, welche mehr Effizienz und Nachhaltigkeit in der Freizeitmobilität bezwecken. Weiterlesen
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Die Empa-Abteilung «Dünnfilme und Photovoltaik» von Prof. Tiwari beschäftigt sich seit vielen Jahren äusserst erfolgreich mit der Weiterentwicklung von CIGS-Solarzellen und insbesondere auch mit Tandemzellen aus Perowskit- und CIGS-Solarzellen. Herr Fan Fu aus dieser Empa-Forschergruppe ist speziell die Herausforderung der Entwicklung von effizienten Perowskitzellen mit hoher Transparenz im nahen Infrarot und mit guter elektrischer Leitfähigkeit für die Anwendung in Tandemzellen angegangen. Seine Doktorarbeit an der Empa wurde jetzt mit einer der renommierten ETH Zürich Medaillen für herausragende Doktorarbeiten ausgezeichnet. Forschungsaktivitäten in diesem Bereich an der Empa wurden und werden über das Nationale Forschungsprogramm «Energiewende», das Programm «Nano-Tera» und über das Photovoltaikprogramm des BFE unterstützt. Weiterlesen
Vor Weinachten zögerte ich, die Einladung zur Teilnahme an der ersten Tiefenprüfung der Energiepolitik Indiens durch die Internationale Energie-Agentur (IEA) anzunehmen, da die Herausforderungen und Komplexität des Landes Ehrfurcht gebieten. Nach dem Einlesen in eine umfangreiche Dokumentation und acht intensiven Tagen mit einem Halbdutzend Ministerien sowie Dutzenden Wirtschaftsverbänden und Denkfabriken bleiben schwindelerregende Einblicke. Am Schluss des Besuchs überreichte das 12-köpfige internationale Expertenteam der Regierung eine provisorische 30-seitige Analyse, die in den kommenden Monaten vertieft wird. Indien ist dabei, die Entwicklung Chinas nachzuahmen. Weiterlesen
In der Schweiz gibt es unterdessen 437 Energiestädte, davon sind 48 mit dem Gold Label zertifiziert. Mit Unterstützung von Repic, der Bundesplattform zur Förderung erneuerbarer Energien und Energieeffizienz in Entwicklungs- und Schwellenländern, haben drei Schweizer Energieberatungsfirmen das erfolgreiche Programm nach Chile getragen. «Zwischen 2014 und 2016 haben wir in drei Pilotgemeinden eine lokale Energiestrategie erarbeitet und sie damit auf den Weg zur Energiestadt gebracht», erklärt Roger Walther, Projektverantwortlicher von EBP in Chile. Weiterlesen
In feierlicher Atmosphäre hat das Bundesamt für Energie gestern Abend im Kursaal Bern fünf beeindruckende Energieprojekte mit dem renommierten Energiepreis Watt d’Or ausgezeichnet. Die Gewinner sind die DEPsys SA gemeinsam mit der IBB Energie AG (Kategorie Energietechnologien), die dhp technology AG gemeinsam mit IBC Energie Wasser Chur (Kategorie Erneuerbare Energien), die BLS AG gemeinsam mit der Universität Basel (Kategorie Energieeffiziente Mobilität), die Stiftung Habitat gemeinsam mit der ADEV Energiegenossenschaft (Kategorie Gebäude und Raum) und die Empa gemeinsam mit der Eawag und dransfeldarchitekten ag (Spezialpreis Energieeffizienz).
Benoît Revaz, Direktor des BFE geht in seiner Ansprache beim Watt d’Or auf die neusten Entwicklungen der Energiebranche ein. Die Digitalisierung, so Revaz, werde in Zukunft grosse Chancen und auch Herausforderungen bringen. Um diesen zu begegnen, brauche es nicht nur modifizierte Rahmenbedingungen, sondern auch Kreativität, Innovation und Unternehmergeist. Die Projekte, die das BFE mit dem Watt d’Or auszeichnet, würden in diesem Sinne alle in ihrem spezifischen Bereich zur Energieversorgung beitragen und Möglichkeiten eines effizienten Energieverbrauchs zeigen.
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Die Videos zu den Projekten finden Sie hier.
Stephanie Bos und Fabien Lüthi, Kommunikation BFE
Design Preis Schweiz 2019/20 mit Kategorie «Energy Efficiency Prize» lanciert
Der Design Preis Schweiz sucht die besten Produkte, Projekte und Dienstleistungen, die dank gutem Design die Energieeffizienz steigern. Die Kategorie ist breit geöffnet, Eingaben können von Lösungen für Konsumgüter wie beispielsweise kommerziellen Haushaltsgeräten und Beleuchtung, über Projekte und Konzeptstudien bis hin zu neuen Ansätzen für Dienstleistungen reichen. Im Vordergrund steht einerseits, dass die Lösungen ein Potential haben, um im Markt signifikant Energie einzusparen. Andererseits soll dieses Potential gerade dadurch ausgeschöpft werden, dass Designprozesse und/oder gutes Design genutzt werden. Damit wird exemplarisch gezeigt, dass Design ein wichtiges Element sein kann, um zur Energieeffizienz und generell zur nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Weiterlesen
Thailand ist in der Energieeffizienz weit fortgeschritten und hat sich für die Zukunft ambitionierte Ziele gesteckt. Die Motivation hierfür ist vor allem in der energetischen Abhängigkeit zu suchen. Die bisherige Energieversorgung des südostasiatischen Staates basierte zu rund 75 Prozent auf fossilen Energieträgern und machte Thailand stark importabhängig. Nun steht der Ausbau der erneuerbaren Energien und eine gesteigerte Effizienz im Energieverbrauch auf der politischen Agenda. Diese stärken nicht nur die Versorgungssicherheit, senken Produktions- und Dienstleistungskosten, sondern vermindern Handelsdefizite gleichermassen wie Treibhausgasemissionen. Weiterlesen
Die Wettbewerblichen Ausschreibungen zum Strom sparen sind gestartet: Reichen Sie Ihren Projektantrag bis am 8. Februar 2019 bei ProKilowatt ein. Programme können bis am 3. Mai 2019 angemeldet werden. Wie im Vorjahr stehen maximal 50 Millionen Franken Fördergelder für Stromeffizienzmassnahmen zur Verfügung. Die Zusage erhalten diejenigen Projekte und Programme, die möglichst kostengünstig und nachhaltig Strom sparen. Weiterlesen
48, 563 Millionen – so gross ist der Bestand an Elektrogeräten in der Schweiz. In den letzten fünfzehn Jahren ist dieser Bestand um fast 40 Prozent gestiegen. Gleichzeitig reduzierte sich der Stromverbrauch der Geräte um 716 Millionen Kilowattstunden pro Jahr oder knapp 10 Prozent. Dank grosser Technologiesprünge liegen die Effizienzgewinne bei den IT-, Büro- und Unterhaltselektronikgeräten bei über 51 Prozent seit dem Jahr 2000. Bei den Haushaltsgrossgeräten liegen sie bei 24 Prozent seit 2002.
Im Auftrag des Bundesamts für Energie wurde zum vierten Mal ein Benchmarking der schweizerischen Energieversorgungsunternehmen (EVU) durchgeführt. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der EVU bezüglich Anteil an erneuerbaren Energien und Energieeffizienz. Die Unternehmen wurden anhand von sieben Handlungsfeldern beurteilt: Unternehmensstrategie, Vorbildwirkung, Produktion aus erneuerbaren Energien, Gewässerschutz, Lieferung erneuerbarer Energien, Energiedienstleistungen sowie Förderprogramme und tarifliche Massnahmen. 97 EVU verschiedener Grössen und aus allen Sprachregionen der Schweiz haben an der Vergleichsstudie teilgenommen. Wie die Beurteilung der EVU aussieht, zeigt ein Beispielunternehmen. Weiterlesen
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