Schlagwortarchiv für: Bund

Im geplanten geologischen Tiefenlager für schwach- und mittelaktive Abfälle (SMA) wird Platz sein für gewisse Mengen an radioaktivem Abfall. Die Kapazitäten des Lagers basieren auf Prognosen. Aufgrund des geltenden Verbots von neuen Kernkraftwerken im Kernenergiegesetz gehen diese davon aus, dass keine neuen Abfälle aus Kernkraftwerken mehr hinzukommen werden. Weiterhin wird es aber SMA-Abfälle aus den Bereichen Medizin, Industrie und Forschung geben. Deshalb hat die Arbeitsgruppe des Bundes für die nukleare Entsorgung (Agneb) 2018 eine Untergruppe ins Leben gerufen, die sich Gedanken zum Umgang mit diesen Abfällen macht und dazu einen Bericht erarbeitet. Diesen Bericht hat die Agneb Ende 2019 zur Kenntnis genommen und diskutiert. Weiterlesen

Radioaktive Abfälle müssen gemäss Kernenergiegesetz bis zum finalen Verschluss des geologischen Tiefenlagers ohne grossen Aufwand rückholbar sein. Doch wer entscheidet, ob die Abfälle wieder geborgen werden? Und anhand welcher Kriterien? Wie setzt man eine Rückholung technisch um? Was heisst «ohne grossen Aufwand»? Lohnt es sich, sich schon heute Gedanken zu einer eventuellen Rückholung zu machen, obwohl es dazu keine praktischen Erfahrungen gibt? Weiterlesen

Die Anlage zur Verpackung der hochaktiven Abfälle – auch bekannt als Brennelementverpackungsanlage oder «Heisse Zelle» – bildet einen wichtigen Bestandteil eines geologischen Tiefenlagers. Sie kann an verschiedenen Orten sicher gebaut werden und muss nicht zwingend direkt über dem Tiefenlager platziert werden. Bei der Diskussion dieser Standortfrage können die Betroffenen ausserdem mitreden. Weiterlesen

Wie und mit wem wir über Energie sprechen widerspiegelt unsere Werte, Überzeugungen, Ängste und Hoffnungen. Dieser Diskurs in all seiner Vielfalt spurt zugleich auch künftige mögliche Entwicklungen vor und zeigt, was in Zukunft auf Akzeptanz stossen oder wo sich Widerstände ergeben könnten. Das Projekt «Energiediskurse in der Schweiz» der ZHAW hat in den letzten drei Jahren viele neue Erkenntnisse dazu geliefert. Weiterlesen

In der Wintersession berät das Parlament erstmals in neuer Zusammensetzung über die aktuellen energiepolitischen Geschäfte. Vom 2. bis 20. Dezember 2019 stehen sechs Energiedossiers auf der Traktandenliste. Weiterlesen

Vergangene Woche organisierte Swisspower den Urban Blockchain Summit in Bern. Am Anlass, den das Bundesamt für Energie BFE unterstützte, fand eine Vielzahl von Workshops und Diskussionen statt zur Rolle der Distributed Ledger Technologie (DLT)/Blockchain im Energie- und Mobilitätssektor. Das Digital Innovation Office des BFE begleitete die Veranstaltung eng und stand unter anderem im Rahmen des Podiums zu Regulierung und Blockchain Rede und Antwort – keine einfache Übung bei einem derartig komplexen und dynamischen Thema. Weiterlesen

In der Vergangenheit war alles ganz einfach: Zentrale Grosskraftwerke speisten ihre Energie ins Übertragungsnetz ein, welches die Energie über kürzere oder längere Entfernungen weiter transportierte. Wo man sie benötigt hat, wurde sie transformiert und über das Verteilnetz den Konsumentinnen und Konsumenten zur Verfügung gestellt. Darauf waren die Netze und die Prozesse, um diese Abläufe zu planen und sicher und zuverlässig zu betreiben, ausgelegt. Weiterlesen

160 Jugendliche reisten gestern mit ihrer Begleitperson nach Ittigen, um die verschiedenen Bereiche des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation und seine Berufe zu entdecken. Das Tagesprogramm war vielfältig: Workshops zu den Themen Flugzeugbau, Naturgefahren, Luft und Solarroboter stellten engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UVEK auf die Beine, um den Kindern einen kurzweiligen Einblick in ihren Arbeitsalltag zu gewähren. Weiterlesen

Bei der Platzierung von Oberflächeninfrastrukturen eines geologischen Tiefenlagers beurteilen die Bundesbehörden und die Standortkantone die anstehenden Gewässerschutzfragen teilweise unterschiedlich. Die betroffenen Kantone und deutschen Landkreise betrachten diese Kernanlagen als Gefahr für das Grundwasser. Weiterlesen

Biogas aus der Fermentierung organischer Abfälle aus Industrie, Haushalten oder der Landwirtschaft wird heute gern in Blockheizkraftwerken zur Produktion von Strom und Wärme genutzt. Vermehrt wird Biogas in jüngster Zeit aber auch zu erneuerbarem Methan veredelt, das ins Erdgasnetz eingespeist oder direkt zur Betankung gasbetriebener Fahrzeuge eingesetzt werden kann. Weiterlesen