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Digitale Technologien in der Gebäudeindustrie


In rasantem Tempo verändern digitale Technologien, wie wir miteinander kommunizieren, uns informieren und mit unserer Umgebung interagieren. Auch auf die Gebäudeindustrie haben diese Veränderungen starke Auswirkungen. In einem Workshop der ETH Zürich diskutierten Expertinnen und Experten aus Industrie und Politik über aktuelle Trends digitaler Technologien im Gebäudebereich. Dabei behandelten sie verschiedene Themengebiete, von der Veränderung im Planungswesen durch softwarebasierte Projektsteuerung und 3D-Modelle bis hin zum Potential intelligenter Gebäudesysteme für den Energiebereich.

Der Workshop ist Teil eines Forschungsprojekts zum Thema «Digitale Geschäftsmodelle in der Bauindustrie», das vom Lehrstuhl für Nachhaltigkeit und Technologie (SusTec) der ETH Zürich durchgeführt und von EnergieSchweiz finanziert wird. Grundlage für die Expertendiskussion bildeten Ergebnisse aus einer Vorstudie des Projekts und ein darin entwickeltes Framework zur Typologisierung digitaler Technologien. Das Framework unterscheidet zwischen Plattform- und Komplementärtechnologien sowie zwischen softwarebasierten und cyber-physikalischen Technologien. Daraus ergibt sich eine Matrix, innerhalb derer digitale Technologien vier verschiedenen Technologietypen mit jeweils unterschiedlichen Eigenschaften zugeordnet werden können (Siehe Abbildung 1).

Abbildung 1: Eine Matrix zur Einordnung digitaler Technologien in vier verschiedene Technologietypen. Quelle: ETH Zürich.

Im weiteren Verlauf des Forschungsprojekts führt das Projektteam der ETH Zürich Interviews mit Technologieherstellern und Nutzerinnen und Nutzern durch. Aus den Ergebnissen von Workshop und Interviews soll eine Übersicht zu digitalen Geschäftsmodellen aller vier Technologietypen erstellt werden. Ziel ist es, ein besseres Verständnis für die Dynamiken zu entwickeln, welche digitale Technologien in der Bauindustrie auslösen, und Vertreterinnen und Vertretern aus Industrie und Politik passende Handlungsempfehlungen zu geben.

Malte Toetzke, wissenschaftlicher Mitarbeiter, ETH Zürich

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