In einem neuen Format haben die Services Industriels de Genève (SIG) vergangene Woche den Energy Transition Award an Genfer Unternehmen und Gemeinden verliehen, die im letzten Jahr besonders viel Strom eingespart haben. In sechs Kategorien – von kleinen KMUs bis zu grossen Unternehmen – wurden die zwölf engagiertesten Stromsparer ausgezeichnet.

Mit 1,6 Gigawattstunden hat die Lebensmittelgrosshandelsgesellschaft SIMGA SA die meiste Elektrizität eingespart und wurde dafür in der Kategorie der grossen Unternehmen ausgezeichnet.

Carmen Maybud von der Abteilung für Energieeffizienz und erneuerbaren Energien hat das Bundesamt für Energie an diesem Anlass vertreten und einen kurzen Diskurs zur Energiestrategie 2050 gehalten. Diese umfasst die drei Schwerpunkte Förderung von erneuerbaren Energien, Steigerung der Energieeffizienz und Ausstieg aus der Kernenergie. Dabei ist die Schweiz auf gutem Kurs: Die Zielwerte für den Energie- und Stromverbrauch pro Person für das Jahr 2020 sind bereits erreicht worden. Beim Ausbau der Stromproduktion aus neuen erneuerbaren Energien kann die Schweiz jedoch noch mehr tun. Carmen Maybud hat das Publikum auch auf das Programm PEIK aufmerksam gemacht. Dieses bietet den Schweizer KMUs professionelle Energieberatungen an. So können sie ihr Energiesparpotential ermitteln, eine passende Lösung finden und diese optimal umsetzen. Dank dem SIG-Partnerprogramm «éco21» funktioniert PEIK in Genf besonders gut.

Der Energy Transition Award war ein stimmungsvoller Event, wobei besonders die Lokalitäten der Batiments des Forces Motrices die Gäste in ihren Charme zogen. Die Moderatoren Marie-Thérèse Porchet und Olivier Dominik führten auf eine lockere und unterhaltsame Weise durch das Programm. Der Appell des Präsidenten des Staatsrates Antonio Hodgers, dass alle Akteure zusammenspannen müssen, um von der Abhängigkeit von fossilen Energien wegzukommen, unterstrich das wichtige Anliegen des Anlasses und den geleisteten Effort, der dabei ausgezeichnet wurde.

Viviane Winter, Hochschulpraktikantin Führungsunterstützung, BFE

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