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Schweizer Innovation für den indischen Markt

Der Solarmarkt ist, ob in Bezug auf die Gestehungskosten oder der installierten Leistung, den Kinderschuhen entwachsen.

Märkte wie Indien wachsen schnell und bieten attraktive Rentabilitäten. Die Konkurrenz wird grösser und professioneller. Verständlicherweise will Indien für seine Volkswirtschaft und für eine nachhaltigere Stromversorgung vom eigenen Markt profitieren. Doch die Europäer und Chinesen wollen sich dieses Absatzgebiet nicht entgehen lassen und positionieren sich stark.

Und wo steht die Schweiz in diesem schwierigen Umfeld? Sie überzeugt mit Innovation und Qualität, aber auch als fairer, langfristiger Partner der durch seine überschaubare Grösse auch Vorteile hat.

Swissnex hat mit seiner kompetenten Arbeit und guten lokalen Vernetzung dazu beigetragen, dass auch Schweizer Unternehmen und Start-Ups, wie zum Beispiel Staublin, Designergy oder Battrion, in Indien wahrgenommen werden. Sie haben es an der «InterSOLAR India»-Messe in Bangalore sogar geschafft, dass der Minister mit der offiziellen Eröffnungsdelegation am Schweizer Stand Halt gemacht hat!

Die grosse Herausforderung beginnt nach der Messe. Die richtigen Partner müssen geortet sowie Kontakte gepflegt werden. «Connecting the dots», wie das Swissnex so schön sagt, ist zentral, damit in Indien Geschäfte gelingen. Unternehmen, die in Indien erfolgreich sein wollen, sind mit grossen Herausforderungen konfrontiert. Eine davon ist die 80-20-Prozent-Regel: Kosten müssen um 80 Prozent gesenkt werden, die Qualität darf aber nur um 20 Prozent schlechter werden.

Die Verbindung von Messebesuchen mit Schweizer Unternehmen und anschliessenden Match Making Events ist ein erfolgsversprechender Ansatz. Ohne direkt Förderung oder Industriepolitik zu betreiben, kann die offizielle Schweiz so viel dazu beitragen, dass sich Türen öffnen und die richtigen Kontakte geknüpft werden. Mit geringem Aufwand entsteht die Chance, dass das Schweizer Investment über erfolgreiche Exportunternehmen wieder der Schweizer Volkswirtschaft zugutekommt.

Philippe Müller, Leiter Cleantech

 

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