Die Jahreskonferenz von EnergieSchweiz am 28. Oktober war ein Sinnbild für den Wandel in der Kommunikation über Energiethemen: Es hat ein Trend eingesetzt, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien als Themen zu betrachten, die im Alltag bei allen Menschen eine Verbesserung der Lebensqualität bewirken können und dies auch so zu kommunizieren.
Der mahnende Zeigefinger hat ausgedient und es geht nicht mehr darum, wer recht hat und wer nicht, um eine nachhaltige Energiezukunft zu kreieren. Sowohl Daniel Büchel, Programmleiter EnergieSchweiz wie Walter Steinmann, Direktor des Bundesamtes für Energie sprachen vom fundamentalen kulturellen Wandel, den es braucht. Thomas Vellacott, CEO von WWF Schweiz zeigte konkrete Beispiele aus der Kampagne „Besser Leben“, die Menschen direkt über ihre zentralen Wünsche ansprechen, wie das Plakat mit der Frage: „Macht ein Leben auf grossem Fuss glücklich?“. Diese Kommunikation funktioniert über Parteigrenzen hinweg, spricht die breite Bevölkerung an und kommt ohne Verzichtsforderung aus. Markus Veit, Partner bei Fehr Advice untermauerte diese Erfahrungen mit Erkenntnissen aus der Verhaltensökonomie.
Auch bei der in neun Energiestädten durchgeführten Energy Challenge 2016 stehen die Lebensfreude, das Spielen mit Energie, der sportliche Wettbewerb und die gemeinsame Challenge im Zentrum.
Dafür braucht es auch die anwesenden Verbände, Organisation und Partner von EnergieSchweiz. Daniela Bomatter, Geschäftsführerin EnergieSchweiz motivierte sie – als Freunde der Energy Challenge 2016 – win-win-Ideen zu entwickeln und dabei zusammen mit EnergieSchweiz 2016 eine Kampagne zu kreieren, die es in sich hat.
In den Workshops beförderte das Prinzip der Co-Creation dann auch viele konkrete Ideen zutage, die nun im Projektteam der Energy Challenge geprüft werden. Im Laufe des Novembers sollen Umsetzungsideen mit den Partnern diskutiert und wo möglich auch konkret eingebaut werden.
Pierre Strub, Fachspezialist EnergieSchweiz und Co-Projektleiter Energy Challenge 2016
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