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Hat Wissen ein Ablaufdatum?


Wer richtig rechnet weiss: Heutzutage kann sich eine Solaranlage durchaus lohnen.
Manchmal denke ich, unser Wissen sollte ein Ablaufdatum haben, genauso wie die Lebensmittel, die wir im Supermarkt kaufen. Ein Beispiel: Ich habe vor sechs Jahren eine Photovoltaik-Anlage auf das Dach meines Hauses installieren lassen, aus Überzeugung und nicht aus wirtschaftlichen Gründen. Das «Wissen», das ich aus jener Zeit in mir trage, ist das Wissen, dass Photovoltaikanlagen Luxusartikel sind. Nur: Dieses «Wissen» ist heute, 2015, einfach falsch, abgelaufen, nicht mehr gültig.

Die Rechnung heute sieht so aus: Für eine Anlage, die ebenso viel Strom erzeugt wie ein Haushalt in einem Jahr verbraucht (durchschnittlich 5000 Kilowattstunden pro Jahr), muss bei einer Renovation mit einer Investitionssumme von 14000 bis 18000 Franken gerechnet werden. Im Falle eines Neubaus sind bei Beginn der Arbeiten für die Anlage gewisse Kosten bereits bezahlt. In diesem Fall kann mit einer Investition von 8000 bis 10000 Franken gerechnet werden. Die Einmalvergütung des Bundes bringt einen Barbeitrag von 5650 Franken für eine solche Anlage. Schliesslich ist es bei Renovationen möglich, die Investitionen in die Solarenergie von seinen Steuern abzuziehen. Dadurch kann sich eine weitere Einsparung von 15 bis 30 Prozent der Investitionskosten ergeben. Fazit: Photovoltaik ist vom Luxusartikel zum Allgemeingut geworden. Wichtig dabei: zertifizierte Solarprofis für die Installation wählen, damit die Qualität gewährleistet ist und die Anlage optimal funktioniert. Mehr «Wissen» über Solarenergie und Solarwärme finden Sie übrigens hier: www.energieschweiz.ch/solarenergie.

Daniela Bomatter, Geschäftsführerin von EnergieSchweiz, in der Juli-Ausgabe des Hausmagazins (Dossier Energie, Seite 57)

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