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Was bringt die Smart Grid Roadmap?


Intelligenz ist das Schlagwort für viele, derzeitige Technologien, die unser Leben revolutionieren. Auch die elektrischen Netze werden „smarter“. Doch was sind genau Smart Grids? Was können sie leisten? Das Bundesamt für Energie (BFE) veröffentlicht heute die „Smart Grid Roadmap“, die Antworten auf derartige Fragen liefert (siehe energeia Nr. 2/2015, S. 7).

Ein Trigger zur Erarbeitung war die Energiestrategie 2050 und die angestrebte Umstellung auf erneuerbare Energieträger wie Sonne und Wind. Um diese dezentral produzierte Energie möglichst günstig und verlässlich in die Steckdosen zu bekommen, ohne zu viele teure Leitungen aus Kupfer und Aluminium in der Schweiz zu verlegen, sind intelligentere Lösungen im elektrischen Netz erforderlich, sogenannte Smart Grids.

Bisher waren Smart Grids eher ein Schlagwort für alles, was mit Steuerungen, Energie, Netz, Konsument und Effizienz zu tun hatte (siehe Blogbeitrag zu Smart Metering). Die Smart Grid Roadmap schafft nun ein einheitliches Verständnis dafür. Sie wurde unter der Leitung des BFE von einer breit abgestützten Arbeitsgruppe von Sachverständigen aus Behörden, Kantonen, Gemeinden und Städten, Branchenverbänden sowie der Forschung erarbeitet, um der Komplexität des Themas gerecht zu werden.

Das ist gelungen. So werden Smart Grids als elektrische Netze verstanden, die unter Einbezug von Mess-, Informations- und Kommunikationsinfrastruktur den Austausch elektrischer Energie intelligent, sicher und effizient sicherstellen. Die Roadmap zeigt Herausforderungen bzw. Lösungen und konkrete Technologien auf. Es bleibt noch einiges zu tun, um Smart Grids zu realisieren. Warum sich der Aufwand lohnt, erkläre ich im Videointerview.

Matthias Galus, Projektleiter Smart Grid Roadmap

 

 

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