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Nachhaltig Reisen – «Shape your Trip» macht’s möglich


Die weite Welt kennenlernen und gleichzeitig das Klima nicht belasten. Geht das? Das Bildungsprojekt «Shape your trip» von myclimate will Jugendlichen einen Weg aus diesem Dilemma zeigen. Es ist eine Kombination von Reisewettbewerb mit Informations- und Unterrichtsmaterialien. EnergieSchweiz unterstützt das Projekt.

Und so funktioniert «Shape your trip»: Zunächst konkretisieren die Jugendlichen ihre Pläne anhand verschiedener Fragen und prüfen sie auf Nachhaltigkeit. Welche Informationen sind nötig, um eine nachhaltige Reise zu planen? Wie verträgt sich der Wunsch, fremde Kulturen kennenzulernen, mit dem Ziel, die Umwelt nicht unnötig zu belasten? Welchen Einfluss hat die Wahl des Transportmittels (Stichwort Treibhausgasemissionen)?

Hilfe für die Beantwortung dieser Fragen finden sich auf der Projektwebseite. Dort erhalten Lehrpersonen auch Zugriff auf ein Lernmodul, um Fragen zu klimafreundlichem Reiseverhalten und Planungstipps für den Unterricht einzubauen. Myclimate bietet ausserdem kostenlose Impulslektionen an, um das Thema nachhaltig Reisen direkt mit den Schülerinnen und Schülern zu bearbeiten, und Weiterbildungen für Lehrkräfte. Mit dem Online-Reiserechner kann man einerseits den vollständigen CO2-Fussabdruck einer geplanten Reise erfahren, andererseits erhält man detaillierte Informationen zu den Emissionsquellen von Transportmitteln und konkrete Ansätze für eine klimafreundliche Optimierung.

Steht das nachhaltige Reiseprogramm fest, können diese Pläne bis zum 4. Juni beim Wettbewerb eingereicht werden. Zugelassen sind Schulklassen oder Einzelpersonen im Alter zwischen 14 und 25 Jahren. Als Preis winkt unter anderem ein Zustupf für die Reisekasse. Die besten Reisen werden in einem Ideenpool veröffentlicht und sollen so andere Jugendliche und Erwachsene für eigene nachhaltige Reisen inspirieren.

«Shape your Trip» ist ein myclimate-Projekt und wurde in Zusammenarbeit mit der SBB entwickelt. EnergieSchweiz, das Programm des Bundesamts für Energie für erneuerbare Energien und Energieeffizienz, die Schweizer Jugendherbergen und Fairtiq tragen das Projekt.

Brigitte Mader, Kommunikation, Bundesamt für Energie