Thailand ist in der Energieeffizienz weit fortgeschritten und hat sich für die Zukunft ambitionierte Ziele gesteckt. Die Motivation hierfür ist vor allem in der energetischen Abhängigkeit zu suchen. Die bisherige Energieversorgung des südostasiatischen Staates basierte zu rund 75 Prozent auf fossilen Energieträgern und machte Thailand stark importabhängig. Nun steht der Ausbau der erneuerbaren Energien und eine gesteigerte Effizienz im Energieverbrauch auf der politischen Agenda. Diese stärken nicht nur die Versorgungssicherheit, senken Produktions- und Dienstleistungskosten, sondern vermindern Handelsdefizite gleichermassen wie Treibhausgasemissionen.
Die Roadmap für die Energieeffizienz ist der «Energy Efficiency Development Plan 2015-2036 (EEDP)». Er beinhaltet regulatorische Massnahmen, die von Mindeststandards bis hin zu Energiemanagementsystemen in Gebäuden und Industrie reichen, sowie Förderinstrumente, die wesentlich zur Steigerung der Energieeffizienz beitragen sollen. Ausserdem soll das öffentliche Bewusstsein intensiviert sowie Technologienentwicklung und Innovation gefördert werden. Der EEDP unterscheidet zwischen einem kurzfristigen Zeitraum über 5 Jahre und einer langfristigen Perspektive von 20 Jahren. Das darin festgesetzte Ziel ist es, den Energieverbrauch bis ins Jahr 2036 um 30 Prozent gegenüber 2010 zu senken.
Stephanie Bos, Hochschulpraktikantin Medien und Politik, BFE
Bild: Frame Harirak, Unsplash
Aber klar:
-sicher
-sauber
-thailändisch
Was denn sonst?