Nachhaltige Energienutzung ist Thema im Schul- und Erlebniszug der SBB
Im „Energiewagen“ der SBB riecht es nach Popcorn. Rund 15 Schülerinnen und Schüler kurbeln gemeinsam mit dem Geschäftsführer von EnergieSchweiz (rechts vorne im Bild) und SBB-Mitarbeitenden mit vollem Körpereinsatz, um Energie zu produzieren. Mit dieser sollen weitere Maiskörner in der Mikrowelle zum Platzen gebracht werden. Eine Aufgabe, die verdeutlicht, wie viel Kraft bereits für alltägliche Arbeiten freigesetzt werden muss.
Was ist eigentlich Energie?
Durch eine Tür geht es in den zweiten Bereich, der die Herstellung von Energie veranschaulicht. Ein Kurzfilm erklärt den Unterschied zwischen fossilen und erneuerbaren Energien. Der Boden des Raums zeigt symbolisch den Fussabdruck, den wir Menschen auf der Erde hinterlassen und damit die Verantwortung jedes und jeder einzelnen für die Zukunft der Welt.
Der dritte Teil befasst sich mit der Energiegegenwart und -zukunft. Die Schulklasse ist dazu aufgefordert, Energiefragen zu beantworten, z.B.: Wofür wird in einem durchschnittlichen Schweizer Haushalt am meisten Energie eingesetzt? Die Schüler stecken je nach Thema Stecker, Schlüssel oder Glühbirnen bei den Antwort-Buchstaben ein. Stimmt die Antwort, leuchtet eine Lampe auf.
600 Schüler pro Woche
Der Schul- und Erlebniszug der SBB wird von EnergieSchweiz unterstützt und ist 30 Wochen im Jahr unterwegs (zum Tourneeplan), rund 600 Schüler besuchen ihn pro Woche. Sie werden dabei von einem pädagogisch ausgebildeten Moderatorenteam geführt. Der Zug richtet sich speziell an Klassen der Mittel- und Oberstufe. Weitere Wagen beschäftigen sich mit Mobilität, Sicherheit und Berufswahl.
Isabel Zumofen, Fachspezialistin EnergieSchweiz
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