Energiewende als Chance für Gemeindewerke
Mit dem Ja zum neuen Energiegesetz ist eine wichtige Hürde zur Energiewende genommen. Was bedeutet dies für Schweizer Stadt- und Gemeindewerke?
Mit gut 700 Energieversorgungsunternehmen (EVU) ist die Landschaft der Energieversorgung in der Schweiz stark fragmentiert. Viele EVU befinden sich in kommunalem Besitz und von den rund 100 Gasversorgern gehört der grösste Teil Städten und Gemeinden. Dasselbe gilt auch für die Fernwärmeversorgung.
Damit die Energiewende für Stadt- und Gemeindewerke eine Chance wird, gilt es die Weichen richtig zu stellen. Die Zukunft wird erneuerbarer, vernetzter, dezentraler und digitaler sein. An der nächsten Pusch-Tagung am 25. August 2017 werden die Herausforderungen der Energiewende aus verschiedenen Blickwinkeln diskutiert. Welche Netzstrukturen werden für die künftige Energieversorgung nötig sein? Welche Rolle spielen neue Technologien? Wo ist ein Ausbau der Netze sinnvoll, wo soll auf Speicherung gesetzt werden?
Die Tagung beleuchtet neben den politischen Rahmenbedingungen und den gesetzlichen Neuerungen auch die aktuellen Entwicklungen hin zu mehr erneuerbaren Energien und die damit verbundenen Herausforderungen wie Netzkonvergenz, Speichermöglichkeiten oder Lastenmanagement. Sie thematisiert, welche Anforderungen erfüllt sein müssen, damit moderne Technologien zum Einsatz kommen können. Zudem zeigen gute Praxisbeispiele neue Geschäftsfelder und zukunftsfähige Strategien auf. Bringen Sie sich an der Tagung auf den neusten Stand und diskutieren Sie mit!
Karin Schweiter, Projektleiterin, Pusch – Praktischer Umweltschutz
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