Franziska Hirschle hat eine gute berufliche Perspektive: Sie liess sich zur ersten Energie- und Effizienzberaterin mit eidg. Diplom (EEB) aus bilden.
Einen Traumberuf im eigentlichen Sinn hatte Franziska Hirschle nie. «Ich hatte jedoch schon immer ein grosses Interesse an Technik», sagt sie. Beide Eltern hatten technische Berufe, und vom Vater wurde sie ganz selbstverständlich miteinbezogen, wenn es im Haus etwas zu reparieren gab. Nach der Schule machte sie jedoch erst einmal eine kaufmännische Lehre. Tiefer in die Welt der Energie tauchte die heute 32-Jährige erst, als sie vor gut acht Jahren zu den EKZ stiess. Hier bekam sie die Chance, in einem noch jungen Berufsfeld Fuss zu fassen: der Energieberatung. Franziska Hirschle fand schnell Gefallen an der Thematik: «Es hat schon ein bisschen was von Weltverbesserung, aber eben auf eine sehr praktische, fassbare Art.»
Ausbildung mit breitem Fokus
Als der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) die praxisorientierte Ausbildung «Energie- und Effizienzberater/in mit eidg. Diplom» lancierte, durfte Franziska Hirschle am Pilotjahrgang teilnehmen. Im November 2016 konnte sie als erste EKZ-Mitarbeiterin ihr Diplom in Empfang nehmen. «Es ist toll, dass ich diese Chance zur Weiterbildung erhalten habe», sagt sie nicht ohne Stolz. Die Ausbildung selbst ist sehr umfassend und bietet eine gute Basis – die Spezialisierung findet durch die berufliche Praxis statt. «Ich habe erst während der Ausbildung realisiert, wie vielfältig das Thema Energieeffizienz ist», erzählt Franziska Hirschle. «Darum halte ich es für illusorisch, in jedem Bereich Experte zu sein. Ich bin durch meine Aufgaben bei den EKZ auf Stromthemen spezialisiert.» Doch den Überblick über das gesamte Thema Energieeffizienz hat sie nun – dank ihrer Zusatzqualifikation als Energie- und Effizienzberaterin mit eidg. Diplom.
Irene M. Wrabel, EKZ
Fotoquelle: Zeljko Gataric
Quelle: Blue
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