Die ENERGY CHALLENGE 2016 ist Geschichte. Es war die grösste schweizweite Aktion, die EnergieSchweiz je initiiert hat und die Bilanz lässt sich sehen: Die ENERGY App wurde über 53’000 Mal heruntergeladen. Die Nutzerinnen und Nutzer haben über die App 63‘000 Energiespar-Commitments abgegeben und sich damit verpflichtet, 20 Millionen Kilowattstunden Energie einzusparen. Die redaktionellen Medienbeiträge erreichen 5,7 Millionen Leserinnen und Leser und mit der Roadshow, welche durch 9 Schweizer Städte tourte, erreichten wir 75‘000 Menschen. Aber nicht nur die Zahlen begeistern – die Challenge an sich hat grossen Spass gemacht.
Was mich persönlich am meisten begeistert hat, war der Enthusiasmus der Menschen, mit welchem sie auf den stromerzeugenden Velos sassen und minutenlang strampelten, um Energie für das warme Wasser einer zweiminütigen Dusche zu erzeugen. Nicht wenige waren darüber erstaunt, wie lange sie für eine so kurze Dusche strampeln mussten. Da habe ich gemerkt, wie wichtig es ist, nicht nur über Energie zu sprechen, sondern sie auch erlebbar zu machen.
In den letzten Tagen bin ich häufig gefragt worden, ob ich mit dem Resultat der ENERGY CHALLENGE zufrieden sei und ob wir unsere Ziele erreicht hätten. Meine Antwort darauf? Ja, ich bin zufrieden. Denn ich glaube, dass wir durch die unterschiedlichen Aktivitäten viele Menschen erreicht haben und nun das Thema Energie in vielen Köpfen präsenter ist. Glaube ich, dass die ENERGY CHALLENGE den Energiekonsum längerfristig reduziert? Ich hoffe es. Gleichzeitig bin ich aber überzeugt, dass wir dranbleiben müssen. Zumindest solange bis ein nachhaltiger Umgang mit Energie zur sozialen Norm wird.
Daniela Bomatter, Geschäftsführerin EnergieSchweiz
Quelle: Hausmagazin
Wie konnte es passieren, dass ausgerechnet an der Schluss-Veranstaltung des Energy Challenge 2016 – unter der Schirmherrschaft des BFE, mit dem Thema des sorgfältigen Umgangs mit Ressourcen und einer Ansprache von Gemeinderat Reto Nause – das Bier auf dem Bundesplatz in Alu-Dosen verkauft wurde? zzzzzzzzzzz!!!! Ich lese auf dem Gesuchsformular der Stadt Bern für die Durchführung einer Veranstaltung: „Mehrwegpflicht – Für bewilligungspflichtige Veranstaltungen auf öffentlichem Grund gilt die Mehrweg- und Pfandgeschirrpflicht, Einweggebinde sind nicht erlaubt (sowohl bei Verkauf wie auch bei Gratisabgabe).“
Walter Kubik, Botschafter Energiestadt