Seit 1994 geht die Velonutzung bei Kindern und Jugendlichen zurück. Dies zeigen die Erhebungen des Mikrozensus Mobilität. Im Auftrag des Bundesamts für Strassen ASTRA wurde der Sachverhalt in der Studie „Mobilität von Kindern und Jugendlichen – Entwicklung von 1994 bis 2010“ detaillierter analysiert.
Die Entwicklung ist problematisch, weil mit über einem Drittel der grösste Anteil des schweizerischen Energieverbrauchs auf das Konto des Verkehrs geht und das Velo das energieeffizienteste Verkehrsmittel ist. Zudem ist das Velo bezüglich Raumeffizienz, Bewegungsförderung und Umweltfreundlichkeit das beste Fortbewegungsmittel. Das Bundesamt für Raumentwicklung ARE hat in der kürzlich erschienen Studie „Externe Kosten und Nutzen des Verkehrs in der Schweiz“ ermittelt, dass der Langsamverkehr der einzige Verkehrsträger mit einem externen Nutzen ist, weil sich körperliche Aktivität im Alltag zu Fuss oder auf dem Velo positiv auf die Gesundheit auswirkt.
Damit in Zukunft viele Velofahrende unterwegs sind, sollten bereits Kinder und Jugendliche die Freude am Velo entdecken. Deshalb unterstützt EnergieSchweiz den Aufbau der Plattform Schule+Velo. Die bestehenden Veloförderangebote wurden besser aufeinander abgestimmt und Schulen sowie Lehrpersonen übersichtlich zur Verfügung gestellt, damit Kinder auch in Zukunft mit dem Velo sicher, gesund und umweltschonend unterwegs sind.
Silas Hobi, Fachspezialist Mobilität
Bildquelle: Bike2school
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