An der Energiezukunft der Schweiz arbeiten acht interuniversitär vernetzte Energieforschungszentren: Die Swiss Competence Centers for Energy Research (SCCER). Jedes dieser Zentren wird mehr und mehr zu einem zentralen Know-how-Träger in seinem Fachgebiet. Nun bündeln sie ihre Kräfte zusätzlich und führen gemeinsame Projekte durch. Aus diesem Teamwork soll etwas entstehen, das mehr ergibt als die Summe seiner Einzelteile.
Hinter dem weit verbreiteten und breit getretenen Ausdruck „Synergien nutzen“ ruht die wertvolle Möglichkeit, grosses Potenzial auszuschöpfen. Auch in der Energieforschung. Jedes der SCCER beispielsweise generiert aus seiner Forschungstätigkeit Daten und gewinnt aus deren Analyse Erkenntnisse. In mehreren der Gemeinschaftsprojekte („Joint Activities“), die die Zentren 2017 starten, ist die Vereinheitlichung von Datenstrukturen ein zentraler Punkt. Sie ermöglicht es den Zentren, ihre Daten miteinander zu vergleichen und übergreifende Muster und Tendenzen zu erkennen, die in einem grösseren Zusammenhang miteinander stehen. Besonders gut sichtbar soll dieser Effekt in der grössten der sechs Joint Activities werden: Die „Scenario & Modelling Initiative“. Gross, weil alle Forschungszentren involviert sind. Es sollen nicht nur die Schlüsselszenarien identifiziert werden, die die Energiezukunft der Schweiz bestimmen; die Forschenden wollen ebenfalls die Erstellung ihrer wissenschaftlichen Modelle aufeinander abstimmen. Auch hier spielen Daten eine eminente Rolle.
Die Schweizer Energieforschungsszene macht damit einen weiteren Schritt hin zu einem „Innovation Powerhouse“, um für die Herausforderungen unsere Energiezukunft fit zu sein und die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Industriepartner in der Energiebranche zu stärken.
Walter Steinlin, Präsident der Kommission für Technologie und Innovation KTI
PS: Detailliertere Infos zu den SCCER finden Sie hier. Nähere Informationen zur zweiten Förderperiode und den Joint Activities gibt es hier.
Die SCCER bewirken, dass Hunderte hochintelligenter WissenschafterInnen ihre geballte Forscherkraft auf die Energiewende konzentrieren und an konkreten Lösungen für unsere Gesellschaft arbeiten.
BKW AG ist in verschiedenen Projekten als Industriepartner dabei und wertschätzt die qualitativ hochstehenden Resultate aus dieser Initiative.
Das Energiegesetz bietet einen wichtigen Rahmen, der die Richtung vorgibt in der sich die Fragestellungen bewegen.
Hut ab und Dank!
M. Bolliger, BKW Technology Center
Mit Inteligenz kann gelingen was mit Geld nicht möglich ist: Sonne und Wind können die alten Kraftwerke niemals ersetzen, bei Windstille und Dunkelheit bleiben nur die alten Kraftwerke am Netz, während vielen tausend Stunden pro Jahr. Gegenteilige Behauptungen sind Betrug.
Genau. Man sollte einmal systematisch unter die Lupe nehmen, was dieser Bundesblog hier den Leuten Tag für Tag so vorgaukelt. Als Stimmbürger, der dieser Sache – der ES 2050 skeptisch und ablehnend gegenübersteht – und vor allem als Steuerzahler kommt man sich hier ziemlich blöd vor. Das ist wie ein Orwell’sches Amt für Wahrheit. Aber ich glaube, die BFE-Leute schreiben sich in einen Eifer, dass sie bis zuletzt selber glauben, was sie da so schreiben.
Genau? Ich bitte Bundesbern um Beweise, welche Kraftwerke seit Fukushima mit Sonne und Wind ersetzt wurden!
Sie wissen nicht, dass mit Sonne und Wind noch nie ein Kraftwerk ersetzt wurde, weil Kraftwerke noch Strom liefern müssen wenn Sonne und Wind FEHLEN.
Die Erfahrung aus Jahrhunderten an Forschung und Entwicklung lehrt uns aber, dass die grossen Fortschritte dank Wettbewerb und nicht dank Koordination und Kartellbildung erzielt wurden.